Dackel
Der Dackel ist ein treuer und lieber Weggefährte
Obwohl der Dackel vielen nur als Haustier bekannt ist, ist er ein ausgezeichneter und gezüchteter Jagdhund. Von anderen belächelt und doch voller Energie.
Viele Hundehalter, die lieber kleinere Hunde mögen, entscheiden sich neben Westie und Chiuaha oft eher für einen Dackel. Wird der Dackel auch oft belächelt, weil er eine recht lustig anzuschauende Körperhaltung und Gangart hat, stecken in ihm doch eine Menge Qualitäten. So ist er ein ausgezeichneter Jagdhund, der irgendwann mal genau für diese Aufgabe gezüchtet wurde. Ist er sonst auch ein Temperamentbündel, kann er bei der Jagd, etwa in einem Dachs- oder Fuchsbau, eigene Entscheidungen treffen und bleibt ruhig aber bestimmt. Er jagt das Wild zwar aus seinem Bau, würde es aber nicht unbedingt angreifen, was die Jagd für den Menschen erheblich erleichtert. Wegen seiner Jagdqualitäten und seiner Ausbildung wurde der Dackel früher auch oft Dachshund genannt.
Teckel, wie der Dackel auch genannt wird, gibt es in vielen Variationen, was Felllänge und –farbe angeht. Es gibt den so genannten Rauhaardackel, den Kurzhaar- und den Langhaardackel. Die Fellfarben variieren von braun über schwarz bis hin zu einem schmutzigen grau. Je nach Unterart wiegen diese Tiere zwischen drei und neun Kilogramm. Die lang gezogene Körperhaltung des Tieres, macht es anfällig für Krankheiten. An erster Stelle sind hier die Bandscheibenvorfälle zu nennen, die langfristig zur so genannten Dackellähmung führen. Im Verlauf dieser Erkrankung werden Nerven von der Wirbelsäule eingeklemmt, sodass das Tier das Gefühl für die Hinterläufe verliert. Wenn der Höhepunkt der Krankheit erreicht ist, bleibt nur noch das Einschläfern, um dem Tier unnötige Qualen und Schmerzen zu ersparen.
Der Dackel ist ein sehr liebenswürdiges, mutiges und intelligentes Tier. Dennoch hat er auch seinen eigenen Kopf. Der Dackel braucht keinen übermäßig großen Auslauf und stellt auch an seinen Halter keine besonderen Ansprüche. Wichtig ist es jedoch, das Fell des Tiers regelmäßig zu pflegen. Gerade wenn der Dackel zum Jagdhund ausgebildet wurde, sollte er regelmäßig nach Zecken abgesucht werden.
Wenn Sie alle Informationen beachten und dem Tier die benötigte Aufmerksamkeit und Liebe schenken, kann er ein treuer Freund fürs Leben werden. Dackel können ein Alter von fünfzehn Jahren und mehr erreichen. Sie stehen also ihren großen Artgenossen, so zum Beispiel Schäferhund und Dogge in nichts nach, sind aber gerade durch ihre fehlende Größe weniger gefährlich und auch auf weniger Raum leicht zu halten. Wer sich jedoch einen Dackel in die Neubauwohnung holen möchte, sollte dringend daran denken, dass er ein freiheitsliebendes Tier ist, das auf jeden Fall Auslauf und die Möglichkeit, sich frei zu bewegen, braucht.