Speditionen

Speditionen transportieren Waren um die ganze Welt

In der ganzen Welt werden Waren mit Speditionen von Land zu Land transportiert. Täglich fahren Lastwagen dieser Speditionsunternehmen auf unseren Straßen.

 

Das Wort Spedition geht zurück über das italienische Wort „Spedire“, das Versenden heißt, bis ins ebenfalls lateinische Wort „expedire“, was soviel bedeutet wie Aufbereiten oder Losmachen. Es werden demnach Güter und Waren versandt – diesem Credo sind die Speditionen auch Jahrhunderte nach der Erfindung dieser Zunft treu geblieben. Speditionsunternehmen nehmen eine wichtige Rolle im Warenverkehr unserer Wirtschaft ein. Täglich transportieren die Spediteure mit ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen Güter über die ganze Welt. Aber nicht nur auf dem Landweg per Lastwagen transportieren die Speditionen ihre Waren, sondern auch auf der Schiene, auf dem Luft und Seeweg werden die Güter um die Welt geschickt. Man unterscheidet unterschiedliche Arten von Speditionsunternehmen: am bekanntesten sind die Möbelspeditionen. Diese kann man auf jeder Fahrt durchs Land über die Autobahnen rollen sehen.

Speditionen sind in einem Verband organisiert, dem Bundesverband Spedition und Logistik, der seinen Sitz in Bonn hat. Gegründet wurde dieser Verband bereits im Jahre 1881 in Leipzig. Inzwischen gehören ihm etwa 3000 Betriebe an. In diesen vielen Betrieben gibt es einen für diese Unternehmen wichtigen Ausbildungsberuf; den Speditionskaufmann. Dies ist ein Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWI) anerkannter Ausbildungsberuf. Die Ausbildung erfolgt nach dem in Deutschland üblichen Dualen Ausbildungssystem. Dabei geht der Auszubildende zum einen in die Berufschule und erhält zum anderen eine Ausbildung als Speditions-Kaufmann im eigenen Betrieb.

In seiner Ausbildung lernt der Auszubildende alle für Speditions-Unternehmen wichtige Dinge: Beratung der Transportvorgänge, der Lagerhaltung und der Umschlagsprozesse und deren Organisation. Dies wird im Speditonsjargon auf TUL-Prozess genannt. Natürlich muss sich diese Ausbildung zum Speditionskaufmann auch den neuesten Entwicklungen anpassen. Sie hat daher den Bereich der Gefahrgut-Transporte ebenfalls in die interessante Ausbildungsrichtung des Spediteurs aufgenommen. Aber auch die prozessorientierte Sichtweise wird den jungen Menschen, die diesen Beruf gewählt haben näher gebracht.

So kann Das Speditionswesen von dem Engagement dieser jungen Leute nur profitieren. Speditionen jedenfalls sind aus unserer Welt, dem Güterverkehr und dem Berufsalltag nicht mehr wegzudenken. Profitieren also auch Sie von den optimierten Beförderungsprozessen, die Ihre Sendungen mittlerweile binnen eines Tages rund um den Globus befördern können.