Europapolitik

Beim WDR 5 wird über den Sinn der EU Finanzhilfen diskutiert

05.07.11

Der WDR 5 Ü-Wagen ist wieder unterwegs. In Düsseldorf Benrath wird darüber diskutiert, was die kostspieligen EU Finanzhilfen für Deutschland bedeuten.

 
Julitta Münch © WDR/FußwinkelJulitta Münch

Bei der Griechenlandkrise handelt es sich um ein Thema, das viele Personen nur relativ schwer zuordnen können. Auf der einen Seite scheint Griechenland weit entfernt zu sein, auf der anderen Seite muss der deutsche Steuerzahler am Ende geradestehen: Bei den Finanzhilfen für angeschlagene EU-Staaten spielt Deutschland eine enorm bedeutende Rolle. Es wurden bereits Zusagen in Milliardenhöhe gemacht.

Diese große Frage ist, ob die Zusagen überhaupt von Nutzen sind. Experten sind ganz unterschiedlicher Meinung. Zum einen finden sich Personen wieder, die fest der Meinung sind, Griechenland sowie auch Länder wie Spanien und Portugal können gerettet werden. Zum anderen gibt es Personen, die nicht daran glauben und deshalb meinen, die Milliardenzusagen seien verschwendetes Geld – besser sei es, die betroffenen Länder würden aus der Währungsunion austreten.

WDR 5 sendet live aus der Expertenrunde

Der WDR 5 „Hallo Ü-Wagen“ ist heute bzw. am 5. Juni in Düsseldorf Benrath präsent. Direkt auf dem Marktplatz wird darüber diskutiert, welchen Sinn die Milliarden für Athen haben. Namhafte Experten wurden für die Diskussionsrunde eingeladen, die zum Teil ganz unterschiedliche Meinungen vertreten. Die Besucher vor Ort sowie auch die Radiohörer können daher eine spannende Diskussionsrunde erwarten. Gesendet wird live von 16:00 bis 18:00 Uhr.

Als Gäste wurden unter anderem Professor Roland Döhrn vom Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung (RWI), Dr. Angelica Schwall-Düren, Ministerin für Bundesangelegenheiten und Ulrich Ueckerseifer von der WDR Wirtschaftsredakton geladen. Die Sendung wird von Julitta Münch moderiert.

Eine spannende Diskussion wird erwartet

Im Mittelpunkt der Diskussion steht Deutschland. Es wird gefragt, welche Folgen die Finanzhilfen für Deutschland und insbesondere für den deutschen Steuerzahler haben. Schließlich wäre es denkbar, dass sich die Finanzhilfen zu einem Fass ohne Boden entwickeln und wir uns womöglich über Generationen hinweg verschulden.

Bürger, die mehr über die milliardenschweren Finanzhilfen und deren Folgen erfahren möchten, sollten einschalten oder – sofern sie aus der Nähe kommen – die Diskussionsrunde vor Ort in Düsseldorf verfolgen. Die Sendung dürfte äußerst spannend werden, schließlich handelt es sich um ein Thema, das letztlich jeden EU-Bürger betrifft.

   

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