Verletzung und Krankheit durch Haustiere
Bei Katzenbiss droht schnell eine Infektion
Die Bisswunde einer Katze gilt es richtig zu versorgen. Krankenstatistiken belegen, dass eine Infektionen durch Katzenbiss das Leben ernsthaft bedrohen.
Die Katze ist eines der beliebtesten Haustiere überhaupt. In zahlreichen Haushalten leben eine oder sogar mehrere Katzen. Die meisten Katzenbesitzer verstehen sich mt ihren Tieren sehr gut. Häufig wird gespielt, weil die Mensch und Tier eine große Freude bereitet. Allerdings verlaufen solche Spiele nicht immer glatt. Es kommt gelegentlich vor, dass Menschen von ihren Katzen gebissen werden.
Katzenbisse werden zumeist auf die leichte Schulter genommen. Dies überrascht nicht, schließlich kann man sich gar nicht so leicht vorstellen, dass ein Biss womöglich die Entstehung einer schlimmen Infektion nach sich zieht. Viele Menschen sehen in ihren Katzen große Freunde, weshalb sie Bisswunden keine allzu große Beachtung schenken. Vor allem weil Wunden vergleichsweise klein sind, wird gerne über sie hinweg gesehen.
Hohes Gesundheitsrisiko für den Menschen
Dabei ist es äußerst ratsam, eine Bisswunde schnell und vor allem professionell zu behandeln. Wer von eine Katze gebissen wurde, sollte nicht lange warten. Selbst wenn eine Wunde harmlos erscheint, sollte eine gezielte Wundebehandlung erfolgen, in deren Rahmen das Desinfizieren nicht zu kurz kommt.
Laut dem Infocenter der R+V Versicherung geht von Katzenbissen ein enorm hohes Gesundheitsrisiko aus. Obwohl die Bisspuren meist relativ harmlos aussehen, reichen die Verleztung oft tief in den Körper hinein. Dementsprechend werden Bakterien und Viren tief in den Organismus getragen. Sie können sogar in den Blutkreislauf gelangen und dort einen besonders großen Schaden anrichten.
Jeder zweite Katzenbiss führt zu einer Erkrankung
Gelangen Erreger in den Blutkreislauf, so kann dies sogar äußerst schlimm enden. Es besteht das ernsthafte Risiko, dass die Bakterien oder Viren die Hirnhaut oder gar das Herz befallen. Infolge kann es zu schlimmen Kranheiten kommen – sogar das Todesrisiko ist nicht auszuschließen. Zumal der Speichel von Katzen als besonders belastet gilt: Er beheimatet unzählige Erreger.
Jeder zweite Katzenbiss führt zu schweren Erkrankungen, wie beispielsweise Blutvergiftungen. Besondere Vorsicht ist bei Bissen an der Hand angebracht. Dort liegen Blutgefäße und Sehenn vergleichsweise dicht unter der Haut, wodurch das Verletzungsrisiko zusätzlich gesteigert wird. Daher raten Experten nach einem Biss zum sofortigen Desinfizieren, anschließend sollte ein Arzt besucht werden.