Hundekrankenversicherung

Hundekrankenversicherungen schützen vor der Kostenfalle

Hundebesitzer wissen, dass Operationen der vierbeinigen Lieblinge kostspielig werden können. Hundekrankenversicherungen können hier von Nutzen sein.

 

Leistungen, die im Rahmen einer Hundekrankenversicherung versichert sind, beinhalten beispielsweise bei einer Operation die Kosten des Untersuchungstages vor der OP, die kompletten Operationskosten inklusive Medikamente, Verbände usw., des weiteren die Nachsorgekosten und die stationäre Unterbringung sowie die Arzneimittel bis zu zehn Tagen nach der Operation. Der Tierarzt kann selbstverständlich vom Hundebesitzer frei gewählt werden.

Eine Operation trifft Hund und Herrchen oder Frauchen oftmals unvermutet. Die dabei anfallenden Kosten können Beträge von 3000 Eur und mehr erreichen. Wie gut ist es dann, wenn vorgesorgt wurde und man durch eine Hundekrankenversicherung dem Loch in der Haushaltskasse gegensteuern kann.

Die Beträge, die Hundebesitzer monatlich für eine solche Hundekrankenversicherungen aufwenden müssen, sind unter anderem abhängig von der Laufzeit des Vertrages, es gibt Versicherungen mit und ohne Selbstbeteiligung und der zusätzlichen Möglichkeit einer Hundehalterrechtsschutzversicherung. Die Beträge für eine Hundekrankenversicherung müssen selbstverständlich nur so lange gezahlt werden, wie der Hund im Besitz des Halters ist.

Es gibt weiterhin auch Hundekrankenversicherungen, die nicht ausschließlich bei OP, sondern auch bei ambulanten Behandlungen zahlen. Hierbei werden aber Höchstgrenzen gesetzt. Deckungssummen sind beispielsweise ambulante Kosten bis zu 600 Euro. Wenn innerhalb des Versicherungsjahres keine Leistung in Anspruch genommen wurde, erhöht sich der Leistungszuwachs bis zu 250 Euro pro Jahr. Außer der Übernahme ambulanter Kosten werden auch Operationskosten ohne Höchstgrenze abgedeckt. Diese Leistungen verstehen sich ohne Selbstbeteiligung. Impfungen und Wurmkuren, Gesundheits-Checks bis 65 Euro im Jahr und sogar Floh- und Zeckenmittel werden erstattet.

Bei diesem Hundekrankenversicherungsmodell wird nach Größe der Hunde und speziellen Rassen unterschieden. Zur Gruppe der kleineren Hunde zählen alle Tiere bis 45 cm, z. B. Corgie, kleinere Mischlinge oder Spaniels. In die Gruppe der größeren Hunde werden aufgenommen alle Tiere, die größer als 45 cm sind. Das wären unter anderen Bracken, Collies, Münsterländer, Pudel und weitere. Die Gruppe der speziellen Rassen ist umfangreich. Hier sind Hunde wie Bernhardiner, Schäferhunde, Doggen, Dobermänner, aber auch Mops, Pekinese und Chihuahua aufgeführt. Um einen Überblick über die Preise zu gewinnen, sei folgendes Beispiel genannt: Für einen Deutschen Schäferhund, der zu den speziellen Rassen gehört und bis zu vier Jahre alt ist, zahlt der Besitzer für die genannten Leistungen monatlich ca. 36 Euro plus Versicherungssteuer.