Autismus
Der Autismus und was damit alles zusammen hängt
Autismus ist für viele ein Begriff, aber die wenigsten wissen damit was anzufangen. Was ist Autismus und woher kommt es genau und wie ist damit umzugehen?
Autismus wird als eine eine Störung beschrieben, die die Entwicklung der Persönlichkeit eines Menschen beeinträchtigt. Das Hauptmerkmal autistischer Störungen sind, dass sich die Menschen von ihrer sozialen Umwelt isolieren. Es gibt verschiedene Formen von autistischer Störungen. Die bekannteste Form ist der frühkindliche Autismus das auch das Kanner-Syndrom genannt wird. Dies ist meist die Form, wenn allgemein über Authismus gesprochen wird. Es gibt aber noch weitere Formen von Autismus wie das sogenannte Asperger-Syndrom, dies ist eine mildere Form der autistischen Störung. Dann gibt es noch den atypischen Autismus und das sogenannte Rett-Syndrom. Die Ursachen des Autismus sind bisher nicht vollends geklärt und bekannt. Nach bisherigen Erkenntnissen spielen erbliche Faktoren und biologische Einflüsse, wie Beispielsweise Infektionskrankheiten, eine bedeutende Rolle.
Psychiater beschrieben drei übergeordnete Lebensbereiche, in diesen Autisten durch den Autismus mehr oder weniger beeinträchtigt sind. Sie kapseln sich von ihrer Umwelt ab, somit sind ihre zwischenmenschlichen Beziehungen gestört. Hinzu kommt das ihre Sprachentwicklung und ihre Fähigkeit mit anderen Menschen zu kommunizieren, beeinträchtigt sind. Auch neigen sie dazu, immer wieder ein bestimmtes Verhalten zu zeigen, ebenso sind ihre Interessen und Aktivitäten im Vergleich zu anderen Altersgenossen begrenzt. Das übergeordnete Ziel der Therapie besteht darin, die Fähigkeiten und Stärken der Menschen zu fördern und ihre Entwicklung zu unterstützen. Dazu stehen im Mittelpunkt Methoden der Verhaltenstherapie die mit einer Form der Pschotherapie gekoppelt ist. Dabei sollen betroffene lernen, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten und Beziehungen aufzubauen.
Die Sprache und Intelligenz von Menschen mit dem Asperger-Autismus entwickelt sich in der Regel ohne besondere Einschränkungen. Meist können sie sogar ein selbstständiges Leben führen. Dagegen sind viele Personen mit frühkindlichem Autismus dem Kanner-Syndrom geistig ein-geschränkt und benötigen eventuell lebenslange Unterstützung. Das gleiche gilt auch für Betroffene eines Rett-Syndroms. Autismus ist leider nicht heilbar und begleitet die Menschen ihr Leben lang. Allerdings plädieren viele Experten dafür, autistische Menschen nicht generell als krank anzusehen, sondern als besondere Menschen, die die Welt mehr oder weniger anders wahrnehmen und erleben, als man selbst. Viele der Betroffenen können auch ein zufriedenes Leben führen und sind glücklich so wie es ist.