Altenpflegeausbildung

Die Altenpflegeausbildung lehrt einen Beruf mit Zukunft

Wer eine Altenpflegeausbildung beginnt, hat gute Chancen danach einen Arbeitsplatz zu finden. Kaum ein Beruf ist auch in Krisenzeiten so gefragt.

 

Eine Altenpflegeausbildung ist sicherlich kein Spaziergang, und man sollte sich dessen bewusst sein, dass man einen körperlich wie psychisch extrem anstrengenden Beruf erlernt, doch die Zukunftsaussichten in der Kranken-und Altenpflegebranche sind so gut wie in kaum einem anderen Bereich. Auch in Krisenzeiten werden Altenpfleger händeringend gesucht, denn alte Menschen müssen immer versorgt werden. Zudem steigt ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung aufgrund der demographischen Entwicklung immer mehr an. Somit werden zukünftig wohl noch mehr Fachkräfte in diesem Bereich gesucht werden.

Wer eine Altenpflegeausbildung beginnt, sollte auf jeden Fall gerne mit Menschen arbeiten und viel Verständnis für hilfebedürftige und zum Teil verwirrte Personen aufbringen können. Schließlich hat man es oftmals mit Demenzkranken und Alzheimerpatienten zu tun, die in ihrem ganz eigenen Mikrokosmos schweben. Hier ist ein Höchstmaß an Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen gefragt. Die Altenpflegeausbildung kann zwar theoretische Dinge und zahlreiches notwendiges Wissen vermitteln und zu einem gewissen Teil auch Hinweise geben, wie man sich in bestimmten Situationen verhalten sollte, jedoch sind es im Endeffekt der Charakter und die entsprechende Begabung eines Menschen selbst, die einen guten Altenpfleger oder eine gute Altenpflegerin ausmachen.

Die Altenpflegeausbildung erfolgt nach den Bestimmungen des Altenpflegegesetzes sowie der entsprechenden Altenpflege-Ausbildungs- und Prüfungsverordnung, kurz AltPflAPrV. So ist der Unterricht der Auszubildenden unterteilt in fünf Lernbereiche. Diese sind wiederum in 16 verschiedene Lernfelder unterteilt. Zu den Lernbereichen, mit denen sich die zukünftigen Altenpflegerinnen und Altenpfleger beschäftigen müssen, zählen die Beschäftigung mit Aufgaben und Konzepten in der Altenpflege, das Thema Unterstützung alter Menschen bei der Lebelsgestaltung sowie Rechtskunde- und Berufskunde-Unterricht. Hinzu kommen noch einige andere Fächer.

Doch alle Theorie ist nicht allzu viel wert ohne parallele praktische Erfahrungen. In einem Praktikumsbetrieb müssen die Auszubildenden unter Beweis stellen, dass sie auch im oftmals hektischen Berufsalltag bestehen können. Schritt für Schritt werden sie im Betrieb immer mehr eingebunden, und gegen Ende der Altenpflegeausbildung können sie fast schon wie normale Mitarbeiter eingesetzt werden. Wenn dann noch die Abschlussprüfung erfolgreich gemeistert wird, steht einer Zukunft als examinierte Altenpflegerin oder examinierter Altenpfleger praktisch nichts mehr im Wege.