Abschiedsrede

Wie Ihre Abschiedsrede überzeugt und ein voller Erfolg wird

Eine Abschiedsrede zu halten ist gerade für ungeübte Redner oft eine Herausforderung. Im Folgenden ein paar hilfreiche Tipps für verschiedene Anlässe.

 

Oftmals kommt es unverhofft. Der langjährige Mitarbeiter und gute Kollege verlässt den Betrieb, um anderswo neuen Herausforderungen nachzugehen. Oder der sympathische Kumpel aus dem Fußballverein verabschiedet sich, da aus familiären Gründen ein Umzug in eine andere Region ansteht. Nun möchte man dem scheidenden Menschen natürlich gerne seinen Respekt und seine Wertschätzung zeigen. Doch wie hält man eine überzeugende Abschiedsrede?

Eine Abschiedsrede ist immer etwas sehr persönliches. Daher benötigt man größtes Fingerspitzengefühl bei der Auswahl der Inhalte. Nicht jede lustige Anekdote eignet sich dafür, denn die ein oder andere Geschichte könnte dem betroffenen Menschen vielleicht auch peinlich sein oder eher unangenehme Erinnerungen wecken. Im Zweifelsfall sollte man auf solche Episoden also eher verzichten, wobei es grundsätzlich natürlich nicht schlecht sein muss, auch mal eine heitere Geschichte mit einzubauen. Oberstes Gebot dabei ist, kann man sich sicher sein, dass die Person es auch wirklich selbst lustig findet?

Am besten besorgt man sich vor dem Verfassen der Rede so viele Informationen wie möglich über die Person. Kennt man ihn persönlich ohnehin schon sehr gut, ist das natürlich optimal. Andernfalls können sicherlich andere Kollegen beziehungsweise Vereinsmitglieder behilflich sein, auch ein Blick in die Personalakte oder ins Firmenarchiv kann sich lohnen. Unter Umständen finden sich hier sogar schon Zeitungsartikel oder ähnliches über die entsprechende Person und man kann die daraus gezogenen Informationen sinnvoll in seine Abschiedsrede mit einbauen.

Wichtig ist es, sich alle Informationen schon rechtzeitig vor dem Zeitpunkt der Rede zu besorgen, so dass man noch genügend Zeit hat, die Daten auszuwerten, zu filtern und zu strukturieren. Man sollte es dabei vermeiden, zu viel mit Zahlen um sich zu schmeißen. Viel interessanter sind persönliche Erlebnisse und Zitate, auf jeden Fall sollte man zusehen, dass alle wichtigen Verdienste für Firma oder Verein Erwähnung finden. Nichts ist peinlicher, als wenn die Person eine wichtige und für ihn persönlich höchst bedeutungsvolle Funktion ausgeführt hat und diese dann nicht in der Abschiedsrede erwähnt wird.

Schließlich gilt es, sich gewissenhaft auf die Rede vorzubereiten. Bei der eigentlichen Rede sollte man versuchen, möglichst frei zu reden, dadurch wirkt das Ganze nicht zuletzt souveräner und mitreißender. Es bietet sich an, am Ende der Rede ein Abschiedsgeschenk zu überreichen, soweit dies vorgesehen ist.