Wärme

Eines der elementarsten Bedürfnisse des Menschen, die Wärme

Wir brauchen sie wie Luft zum Atmen, jedoch wird immer häufiger diskutiert, wie sie hergestellt werden soll. Im Moment leidet die Umwelt an dem Wärmebedarf.

 

Oder besser gesagt: Wir zerstören unsere Umwelt durch die Art, wie wir unseren Wärmebedarf decken. Denn die meiste Wärmeenergie wird immer noch durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe gewonnen. Öl, Erdgas, Kohle, oder Strom, welcher auch wieder aus Kohle und Atomenergie gewonnen wird. Die Nachteile liegen auf der Hand: Öl, Erdgas und Kohle sind fossile Brennstoffe. Durch ihre Verbrennung setzt der Mensch Co2 und andere den Treibhauseffekt verursachende Gase frei, welche in der Atmosphäre dafür sorgen, dass sich unsere Erde immer weiter aufheizt. Zudem sind die natürlichen Vorkommen von Gas und Kohle begrenzt, und die Zeit, die uns bleibt, bis beispielsweise das Öl vollkommen aufgebraucht wird, wird auf wenige Jahrzehnte beziffert. Schlechte Aussichten also für alle, die noch mit Öl heizen, denn die stagnierenden Ölreserven machen sich schon jetzt im Preis des vorhandenen Öles bemerkbar, was durch die instabile politische Lage noch verschärft wird.

Angesichts dieser wenig erfreulichen Aussichten lohnt es sich, über alternativen Nachzudenken, um in den eigenen vier Wänden die dringend benötigte Wärme zu schaffen. Gerade Leute, die ein neues Haus planen, oder gerade bauen, haben eine ganze Reihe von Möglichkeiten, um ihre eigene Wärmeversorgung zu sichern, ohne von den Ölmultis abhängig zu sein. Besonders die sog. Erneuerbaren Energiequellen bieten sich da natürlich an. Vor allem die Niedrigenergiebauweise bietet sich dabei an. Mithilfe neuer Techniken wird verhindert, dass zu viel Wärme aus dem Haus entweicht, was nicht nur die Effektivität der eingebauten Heizung erhöht, sondern gleichzeitig auch wertvolle Rohstoffe einspart. Und egal für welche Heizung sie sich dann entscheiden: Die nun besser im Haus isolierte Wärme kommt nicht nur ihrem Wohlgefühl, sondern auch ihrem Geldbeutel zugute!

Dann stellt sich aber natürlich auch die Frage nach der Erzeugung der Wärme. Die wohl bekannteste Alternative: Solarenergie. Oder besser: Solarthermie. Sie ist die am weitesten verbreitete Nutzungsmöglichkeit der Sonnenenergie, aber es gibt auch noch einige andere Alternativen, die nicht nur Geld sparen, sondern auch noch die Umwelt schonen:

Zum Beispiel die Nutzung der Erdwärme. Dabei wird Wasser in die Tiefe gepumpt, wo es sich durch die von Erdkern abgestrahlte Wärme erwärmt, und dann, zurück an der Oberfläche, das eigene Haus mit heimeliger Wärme versorgt.