Studienkredit

Ein Studienkredit wird von privaten und öffentlichen Banken vergeben

Wer nicht in der Lage ist sein Studium mit den eigenen finanziellen Mitteln zu bewältigen, der kann einen entsprechenden Studienkredit abschließen.

 

Es gibt verschiedene private und öffentliche Banken die, zur Finanzierung eines Studiums, einen sogenannten Studienkredit vergeben. Da Studierende allerdings in der Regel keine ausreichenden Sicherheiten bieten können, sind die Hürden für eine entsprechende Vergabe in der Regel niedriger, als es bei regulären Krediten der Fall ist. Die Laufzeit eines Studienkredits bezieht sich meist auf die jeweilige Regelstudienzeit plus vier Semester. Studenten, die zeitlich ein wenig Luft haben möchten, sollten davon absehen Anbieter zu wählen, die nur für die Regelstudienzeit plus sechs Monate oder lediglich zwei Semester zahlen. Berechnet werden alle Semester ab der Immatrikulation, egal an welcher Hochschule und für welches Studienfach man eingeschrieben gewesen ist.

Bei Vertragsabschluss wird gleichzeitig auch die Mindesthöhe der Rückzahlungsraten festgelegt, wobei die Möglichkeit eingeräumt werden sollte, monatlich auch mehr Geld zurück zu zahlen, falls das Einkommen dies zulässt. Denn natürlich fallen weniger Zinsen an, je schneller der entsprechende Kredit zurück gezahlt werden kann, und desto geringer ist schlussendlich auch die zurückzuzahlende Gesamtsumme. Die Auszahlung eines Studienkredits erfolgt in monatlichen Raten. Deshalb sollte vor Festlegung der Höhe genau überprüft werden, wie viel Geld monatlich tatsächlich benötigt wird, um seinen Lebensunterhalt zu finanzieren. Trotzdem sollte natürlich möglichst knapp kalkuliert werden, da diese monatlich Raten schließlich auch irgendwann zurückgezahlt werden müssen. Einige Kreditunternehmen bieten den Studenten auch zusätzliche Sonderzahlungen, welche für größere Anschaffungen, wie zum Beispiel einen neuen Computer beantragt werden können, um ein erfolgreiches Studium möglich zu machen.

Dies empfiehlt sich allerdings speziell bei Studenten, die über keinerlei Einkommen verfügen. Allerdings sollte auch hierbei bedacht werden, dass mit jeder Sonderzahlung natürlich auch die Gesamtverschuldung steigt. Da Studenten im Regelfall über keinerlei Sicherheiten verfügen, mit welchen sie einen regulären Kredit aufnehmen könnten, sichern sich die Banken in diesem Fall durch entsprechende Bürgschaften oder auch Restschuldversicherungen ab. Als Bürgen fungieren meistens die Eltern, die mit ihrem Vermögen haften, sofern das Kind nicht in der Lage ist, nach dem Studium das Geld an die Banken zurückzuzahlen.