Schlafstörungen Wechseljahre

Schlafstörungen in den Wechseljahren sind keine Seltenheit

Manche Frauen haben unter Anderem starke Schlafstörungen in den Wechseljahren, welche zu den typischen Beschwerden bei dem Umstellungsprozess gehören.

 

Neben den Schlafstörungen in den Wechseljahren gibt es noch andere Beschwerden, die fast Krankheitswert haben. Aber Wechseljahre sind keine Krankheit. Es handelt sich um einen ganz natürlichen Vorgang. Es gibt Frauen, die bereits im Alter von vierzig Jahren in die Wechseljahre kommen, andere erst Mitte fünfzig. Aber im Allgemeinen haben Frauen mit 58 die Wechseljahre hinter sich gebracht. Setzt das Klimakterium ein, sinkt der Östrogenspiegel drastisch ab, was zu Schwankungen im Menstruationszyklus führt. Die Blutungen werden stärker oder schwächer, die Abstände dazwischen größer und kleiner, sogar über Monate hinweg, bis sie dann ganz aufhören und damit die Fruchtbarkeit der Frau beendet ist.

Die starken Schwankungen in den Hormonspiegeln und die damit verbundenen Beschwerden betreffen aber nicht alle Frauen gleich stark, manche spüren gar nichts, andere sind nur sehr gering betroffen. Dem gegenüber stehen Frauen, die umso heftiger auf die Wechseljahre reagieren und eben unter anderem auch starke Schlafstörungen in den Wechseljahren durchleben. Das Klimakterium muss als natürlicher Lebensabschnitt nicht behandelt werden, anders sieht es aber evtl. mit den Beschwerden aus, die durch die hormonelle Umstellung verursacht werden und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Zu den häufigsten Beschwerden in den Wechseljahren gehören neben den Schlafstörungen die Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Libidomangel, Atrophie der Scheidenhaut, Schwindel, Müdigkeit, Reizbarkeit, Gewichtszunahme und vieles andere mehr. Die meisten Beschwerden verschwinden nach den Wechseljahren von ganz allein.

Es ist schon wichtig, gut zu schlafen. Dann kann man den nächsten Tag ausgeruht, froh gelaunt und unternehmenslustig beginnen. Ein allgemeingültiges Maß für Art und Weise gibt es nicht, wichtig ist nur, dass man sich am nächsten Tag ausgeruht fühlt. Da passen Schlafstörungen in den Wechseljahren überhaupt nicht ins Konzept. Schwierigkeiten beim Einschlafen, Störungen beim Durchschlafen und des Schlaf-Wach-Rhythmus, vorzeitiges Erwachen und auch übermäßiges Schlafen oder gar komplette Schlaflosigkeit gehören zu den Schlafstörungen in den Wechseljahren. Und wenn man dann am nächsten Tag wie gerädert ist und sich kaum konzentrieren kann, muss etwas unternommen werden. Yoga und autogenes Training bieten mitunter schon Abhilfe. Wenn es gar nicht anders geht, kann der Arzt Schlafmittel verschreiben. Aber es gibt so viele Therapiemöglichkeiten für Schlafstörungen in den Wechseljahren, da sollte man schon genau schauen, was am Sinnvollsten ist.