Produktion
Produktion und Fabrikation in Zeiten der Globalisierung
Unter Produktion versteht man die Fertigung oder Herstellung von Wirtschafts-und Gebrauchsgütern. Durch die Globalisierung wird weltweit produziert.
Produktion. Ein Schlagwort, das uns häufig begegnet, sei es in den abendlichen Nachrichten, in der Tageszeitung oder im Gespräch mit Kollegen in der Mittagspause. Oft heißt es, die Produktion müsse angekurbelt werden. Doch was genau bedeutet Produktion eigentlich? Und wie geht sie heutzutage in der Regel von statten?
Der Begriff Produktion ist zunächst in etwa gleichbedeutend mit Fertigung oder Fabrikation. Man bezeichnet sie auch als Herstellung. Und zwar geht es um Transformationsprozesse, die der Mensch als Produzent ankurbelt, bei denen aus diversen Ausgangsstoffen, oft Rohstoffe, mithilfe von Arbeitskraft, Energie sowie Produktionsmitteln Wirtschafts-und Gebrauchsgüter entstehen. Diese bezeichnet man auch als Ökonomische Güter.
Grundsätzlich gilt jegliche Herstellung von Gütern als Produktion, auch wenn wir heutzutage dabei hauptsächlich an industrielle Produktion denken. Doch auch in anderen Bereichen wird produziert, so zum Beispiel im Handwerk, wo zum Beispiel der Schreiner aus Holz einen Schrank produziert unter Zuhilfenahme seiner Arbeitskraft sowie diverser Hilfsmittel wie Bohrmaschine oder Nägel. Auch der Landwirt oder der Künstler produzieren auf ihre Art und Weise.
Schaut man auf die industrielle Produktion, so findet dort eine Unterscheidung zwischen der Verfahrungstechnik, bei der Rohstoffe zu Produkten verarbeitet werden, der Prozesstechnik, beispielsweise in der chemischen Industrie sowie der Fertigung, bei der Stückgüter hergestellt und montiert werden.
Heutzutage ist die Produktion verstärkt einem immer härter werdenden internationalen Wettbewerb ausgesetzt, der global ausgetragen wird. Produkte konkurrieren weltweit miteinander, dies bezeichnet man als Globalisierung. Es setzt sich durch, wer auf dem Markt in Sachen Preis und Qualität vorne liegt. Gerade das Gleichgewicht zwischen diesen beiden wichtigen Faktoren zu halten ist oftmals ein Spagat, denn einerseits bemüht man sich, Produktionskosten zu senken, um wettbewerbsfähig zu bleiben, auf der anderen Seite darf aber natürlich auch die qualitative Komponente nicht unter den Rationalisierungsmaßnahmen leiden.
Die meisten international bedeutenden Unternehmen haben auch in unterschiedlichen Ländern über den Globus verteilt Produktionsstandorte aufgebaut, um einerseits nahe am jeweiligen Markt zu sein, wodurch unter anderem auch Transportkosten gespart werden können, andererseits dient die Produktion in Billiglohnländern dank niedriger Löhne auch der Kostenminimierung.