Netzwerk

Ein Soziales Netzwerk bietet mehr Vorteile als Nachteile

Ein Soziales Netzwerk kann die Jobchancen stark verbessern, wenn man es richtig nutzt. Man kann authentisch kommunizieren, ohne dabei leichtsinnig zu sein.

 

In einem Sozialen Netzwerk aktiv zu werden, kann enorme Vorteile bringen. Besonders die beruflichen Chancen lassen sich durch Aktivitäten in Social Networks erheblich verbessern, wenn man es geschickt anstellt. In den Massenmedien wird gerne über die Gefahren des Social Web berichtet. An allen Ecken und Enden wird über die Risiken für die Karriere durch Aktivitäten in einem Sozialen Netzwerk berichtet. Sicher gibt es Risiken und Nachteile, aber wie überall im Leben kommt es darauf an, wie man ein Werkzeug oder eine Plattform nutzt.

Mit welchem Leichtsinn private Informationen im Internet verbreitet werden, ist schon beängstigend. Das spricht jedoch nicht gegen die Netzwerke, sondern gegen einen naiven oder gleichgültigen Umgang damit. Manche Menschen bringen sich im Handumdrehen um ihren guten Ruf, indem sie sich selbst in ein schlechtes Licht rücken. Problematisch sind dabei weniger die viel zitierten Saufbilder oder Nacktfotos. Ob mal jemand einen über den Durst trinkt oder einen offenen Umgang mit seiner Sexualität pflegt, dürfte für die meisten anderen Menschen nicht wichtig sein.

Dagegen offenbaren sich in negativen Textbeiträgen schnell charakterliche Schwächen, die tatsächlich zu einer sehr negativen Beurteilung durch andere Menschen führen können. Wer das eigene Unternehmen oder seine Kollegen oder Vorgesetzten in Beiträgen in einem Sozialen Netzwerk, seinem Blog oder anderen Stellen im Internet schlechtmacht, zeigt eine Seite, die ihm weit mehr Minuspunkte einbringen wird als ein Foto in angeheitertem Zustand auf einer Feier.

Wer zudem durch seine Beiträge im Sozialen Netzwerk oder sonst wo im Social Web beweist, dass ihm Orthografie egal ist bzw. er keine Ahnung davon hat, wie man richtig schreibt, verspielt schnell Jobchancen. Entscheidend ist nicht der eine Ausrutscher oder die eine Jugendsünde, sondern die Art und Weise, wie man sich im Social Web Tag für Tag präsentiert.

Welches Bild man in der Öffentlichkeit vermittelt, hat man zum allergrößten Teil selbst in der Hand. In einem Sozialen Netzwerk kann man sich anderen Menschen gegenüber von seiner besten Seite präsentieren. Sich dabei zu verbiegen und alle Aktivitäten nur unter dem Aspekt einer positiven Selbstdarstellung bei potenziellen Arbeitgebern zu gestalten, führt jedoch dazu, dass man nicht mehr glaubwürdig kommuniziert. Andererseits kommt es wie bei Bewerbungsunterlagen darauf an, die eigenen Stärken zu betonen, ohne sich deshalb als Mensch zu präsentieren, der man gar nicht ist.