Matratzentype

Matratzentype entscheiden über Ihren Schlafkomfort

Die Matratzentype hat einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Schlafpositionen des Körpers und damit verbunden auf die Tiefe und Qualität des Schlafes.

 

Als Matratzentype allgemein bekannt gelten Federkernmatratzen, Latexmatratzen, Schaumstoffmatratzen, PS Matratzen, Naturmatratzen, Wasserbetten und auch Luftmatratzen. Die Federkernmatratze wird rund um den Stahlfederkern aufgebaut. Doch auch bei dem Stahlfederkern gibt es Unterschiede. Der Bonnell-Federkern besteht zum Beispiel aus taillierten Stahlfedern, welche durch eine Stahlfeder miteinander verbunden sind. Bei einer anderen Matratzentype wäre der Federkern aus Endlosfedern oder aus mehreren Federn kleineren Durchmessers ohne geschlossene Endringe, die so genannten Leichtfederkerne.

Im Vergleich zu den anderen Federkernen ist der Bonnell-Federkern weniger punktelastisch. Die Unterart Taschenfederkern zeichnet sich dadurch aus, dass die einzelnen Federn von Stofftaschen in Reihen eingenäht sind und diese Reihen in Matratzengröße zu einer Fläche verklammert oder verklebt werden. Diese Matratzentype verfügt über eine gute Punktelastizität, ist aber für verstellbare Lattenroste lediglich bedingt nutzbar. Bei der anderen Unterart Tonnentaschenfederkernmatratze haben die Metallfedern eine bauchigere Form und sind damit deutlich flexibler.

Die Polsterung über dem Federkern besteht aus verschiedenen Materialien. Ein Vlies oder eine Filzplatte bewahren als Polsterträger die Polsterung davor, dass sie von den Metallfedern durchgerieben wird. Auf der Polsterung aus Schaumstoff liegt der Bezug, in welchen häufig Polyesterfaservlies, Baumwolle, Schurwolle bzw. sogar Rosshaar eingesteppt ist. Der Matratzenbezugsstoff selbst besteht meistens aus Baumwolle oder aus Baumwolle/Viskose-Gemischen. Latexmatratzen werden aus Naturgummi, dem Latex, mit synthetischen Anteilen zwecks Stabilisierung, gegossen bzw. vulkanisiert. Durch die in die Stahlform eingearbeiteten Heizstifte ergeben sich die charakteristischen Löcher, daher der Name Stiftlatex.

Der Begriff Naturlatexmatratze ist nicht geschützt, kann daher missbraucht werden. Zur haltbar Machung wird teilweise in geringen Mengen andere Stoffe zugemischt. Der Latexmatratze wird 10 bis 16 Zentimeter hoch und ist mit einem Drellbezug ummantelt, der wiederum versteppt wird mit Schafswolle, Baumwolle, Vlies, Viskose oder auch Wildseide und anderes. Bei Schichtlatexmatratzen werden mit Klebstoff mehrere Schichten Latex und Schaumstoff Elementen fest miteinander verbunden. Es gibt so viele unterschiedliche Matratzentypen mit ihren Unterarten, da muss man sch zweimal nachdenken, welche man nimmt.