Löwenzahntee

Mit Löwenzahntee das Blut reinigen und den Körper entgiften

Löwenzahntee kann man im Frühjahr selbst herstellen, wenn die Pflanzen überall blühen. Man bekommt den gesunden Tee aber auch in vielen Reformhäusern.

 
© panthermedia.net/Liane Matrisch

Kräuter sind die besten Heilmittel, die man selber sammeln kann. Dazu gehört auch der Löwenzahn, der im Frühjahr besonders üppig sprießt. Aus den Blättern kann man Löwenzahntee herstellen, der vielerlei Krankheiten vorbeugt. Löwenzahntee kann man leicht in der eigenen Küche herstellen. Es gibt ihn allerdings auch fertig zu kaufen in Drogeriemärkten mit einer entsprechenden Abteilung für Gesundheitstees. Auch in Reformhäusern erhält man diese Teesorte.

Im Frühjahr kann also jeder selbst auf die Suche gehen. Man wählt dazu Löwenzahn, der nicht am Straßenrand wächst. Auf Weiden und Wiesen findet man diese Pflanzen in großen Mengen. Löwenzahn erkennt man an der gelben Blüte. Der Stiel enthält eine Löwenzahnmilch, die klebrig ist. Kinder fertigen gern Haarkränze aus den Blüten, indem sie jede Blüte am Stiel einer weiteren Löwenzahnpflanze befestigen. Bienen fliegen ebenfalls häufig diese hell leuchtenden Blüten an.

Die Blätter des Löwenzahns werden gesammelt und getrocknet. Sind sie im getrockneten Zustand, kann man sie leicht schreddern oder einfach zerkrümeln. Luftdicht und trocken verschlossen, halten sie sich über einen längeren Zeitraum. Diese getrockneten Blätter werden mit kochendem Wasser übergossen. Der Löwenzahntee muss einige Minuten ziehen, um seine volle Kraft zu entfalten. Man sollte ihn möglichst ungesüßt trinken. Er schmeckt leicht bitter, da Löwenzahn Bitterstoffe enthält.

Zudem sollte man den Tee möglichst warm und in kleinen Schlucken genießen. Er ist bestens geeignet zur Blutreinigung und zur Entgiftung des Körpers. Auch bei Gelenkrheuma wendet man eine Teekur aus Löwenzahnblättern an. Bei Nierenschmerzen, zur Unterstützung der Leberfunktion und bei Gallenbeschwerden ist Löwenzahntee hervorragend geeignet. Zweimal im Jahr kann man diese Löwenzahntee-Kur anwenden.

Auch bei Ausschlag und Gicht empfiehlt es sich, Löwenzahntee zu sich zu nehmen. Neben einer Teekur ist junger Löwenzahn gut geeignet, daraus einen gesunden Salat zu bereiten. Auch dabei sollte man darauf achten, dass nur junge Triebe und solche, die keinen Autoabgasen ausgesetzt sind, verwendet werden. Der Salat wird ähnlich wie Kopfsalat zubereitet, also mit etwas Salz, Pfeffer, Essig oder Zitronensaft sowie Öl angereichert. Auch dünsten kann man Löwenzahnblätter und sie wie Gemüse essen oder einer frischen Suppe hinzufügen.