Kupferstiche

Kupferstiche gibt es schon seit Jahrhunderten

Kupferstiche sind schon seit Mitte des 15. Jahrhunderts bekannt. Auch in Deutschland gibt es Hochburgen. Interessant ist der künstlerische Teil daran.

 

Wenn wir von Bildern sprechen, dann denken die meisten an ein klassisches gemaltes Bild, wie man es fast überall zu sehen bekommt. Doch es gibt auch andere Bilder, die mit anderen Methoden und anderen Materialien hergestellt wurden und auch noch hergestellt werden. Kupferstiche sind hier eine Ausnahme. Auch wenn sie Bilder sind, sind sie doch Bilder einer ganz besonderen Art. Denn es sind keine gemalten Bilder, sondern Kupferplatten, die dafür verwendet werden.

Man muss sich vorstellen, dass die Oberfläche einer Kupferplatte geglättet wird und danach mit einer sehr dünnen Kreideschicht, oder auch Ruß-und Wachsschicht überzogen wird. Danach folgt in die Kupferplatte, deren Dicke zwischen einem und drei Millimeter liegt, eine Gravur, die eingraviert wird. Auf diese Schicht wird nämlich dann seitenverkehrt graviert. Vorher wird natürlich auch eine entsprechende seitenverkehrte Zeichnung gemacht. Mit einem so genannten Grabstichel werden die Linien der Zeichnung dann in die Platte gegraben. Kupferstiche sind heute wie damals bei vielen Leuten sehr beliebt.

Die Technik der Kupferstiche gehört mit zu den ältesten Tiefdruckverfahren im graphischen Bereich. Kupferstiche werden auch als die wichtigsten Vervielfältigungsmittel der Neuzeit bezeichnet. Erste Exemplare wurde um das Jahr 1445 herum registriert. Die Technik der Kupferstiche wurde von Goldschmieden entdeckt und angewandt. Es begann damit, dass Verzierungen auf Bechern, Tassen und auch Klingen mit Hilfe von Farben in den Vertiefungen, die graviert wurden, eingelassen wurden.

Der Beruf des Kupferstechers wurde völlig unabhängig und entwickelte sich daher auch eigenständig und war auch völlig unabhängig vom Buchdrucker. Es entwickelten sich verschiedene Techniken und Ausarbeitungen, wie zum Beispiel spezielle Kupferstiche für topographische Bereiche, natürlich auch Kupferstiche für den künstlerischen und auch den wissenschaftlichen Bereich.Die bedeutendsten Zentren der Kupferstiche waren Basel Köln und auch Nürnberg. In Europa war Frankreich Vorreiter. Denn seit dem 17. Jahrhundert boomte dies geradezu, speziell in Paris.

Interessant sehen solche Kupferstiche in der Tat aus und man kann sich, natürlich immer abhängig von der Innenausstattung seiner Wohnung oder seines Hauses, auch wirklich schöne Motive finden, die sich als Gemälde sehr gut eigen und richtig etwas her machen und darstellen. Wer sich zu diesem äußerst interessanten Thema noch mehr Informationen holen möchte, der findet dazu im Internet genügend Informationsquellen.