Island
Island ist die Insel, die aus Feuer und Eis besteht
Der Inselstaat Island, welcher sich im nördlichen Atlantik befindet, wird oft auch als die Insel der Vulkane, der Gletscher und der Geysire bezeichnet.
Island ist das nördlichste und zugleich auch das westlichste Land Europas. Island umfasst eine Größe von etwa 103.000 Quadratkilometern und hat eine Bevölkerungszahl von etwa 250.000 Einwohnern. Die Hauptstadt des Inselstaates ist Reykjavik.
Im Jahre 825 wurde Island erstmals schriftlich erwähnt und beschrieben. Erst im Jahre 874 wurde es von Norwegen aus erstmals besiedelt. Später wanderten die Kelten nach Island ein. Um das Jahr 1000 herum wurde die Insel christianisiert. Ab dem Jahre 1262 wurde Island dem norwegischen König unterstellt. Ab 1380 gehörte das Land zu Dänemark. Erst im Jahre 1874 erhielt Island eine eigenständige Verfassung, welche dem Land die innere Autonomie gewährte und es zu einem selbstständigen Staat machte. Im Jahre 1918 wurde Island zu einem selbstständigen Königreich. 1944 wurde Island schließlich zu einer unabhängigen Republik.
Island ist ein Land, welches seinen Besuchern sehr viele wunderschöne Naturschauspiele zu bieten hat. Die Schönheit der Natur dieses Landes ist einzigartig und faszinierend. Man nennt Island auch das Land aus Feuer und Eis, aufgrund seiner zahlreichen Gletscher und der zahlreichen Vulkane und Geysire. Die ganze Insel ist übersäht von Mooren, Heiden, Seen, Wasserfällen, Lavafeldern und Geysiren. Diese eindrucksvollen Landschaften entstanden durch vulkanische Aktivitäten, welche auch heute noch andauern. Island liegt direkt über dem Mittelatlantischen Rücken und wird ständig mit geschmolzenem Gesteinsmaterial aus dem Inneren der Erde versorgt. Dadurch verändert sich die Oberfläche der Insel ständig, denn sie wird immer wieder von neuen Lava- und Ascheschichten bedeckt und somit ständig neu geformt.
Ein weiterer Faktor, welcher Island stark bestimmt, ist die Nähe der Insel zur Polarregion. Auf Island herrscht ein raues und kaltes Klima. Es gibt zahlreiche Gletscher auf Island, welche das Bild der Landschaft Islands prägen. Der größte dieser zahlreichen Gletscher ist der Vatnajökull, welcher sich im Osten der Insel befindet. Während der Eiszeit war Island nahezu vollständig vom Eis und von Gletschern bedeckt. Doch heute wird das kalte Klima Islands durch den Golfstrom etwas gemildert und es entstand ein etwa milderes und nicht mehr ganz so raues Klima auf Island. Auch die Vegetation der Inseln ist einzigartig und hat sich ganz dem Klima angepasst. Man findet hier vor allem viel Heide und weite Landschaften, welche zum Träumen einladen.