Internetzugänge

Internetzugänge gibt es in vielen Formen

DSL, ISDN, WLAN oder doch per gutem altem Modem? Es gibt viele Wege ins Worl Wide Web. Dabei geht die technische Entwicklung mit großen Schritten voran.

 

Der erste Zugang ins Internet wurde mit dem so genannten BTX- oder Datenmodem realisiert. Die Bandbreiten waren im Vergleich zur heutigen DSL-Technik lächerlich. Trotzdem waren die Modems mit ihrer begrenzten Sende- und Empfangsleistung der erste Internetzugang. Realisiert wurde die Verbindung über analoge Telefonleitungen. Übertragen wurden die Daten mit Tonimpulsen und später mit Datenimpulsen. Die schnellsten Modems in Kombination mit einer analogen Telefonleitung ermöglichten einen Internetzugang mit einer Bandbreite von 56kbps.

Dieser Zugangsart folgte der Internetzugang via ISDN. Dabei übernahm eine ISDN-Karte die Datenübermittlung zwischen Rechner und World Wide Web. Die Technik konnte die zur Verfügung stehenden ISDN-Leitungen bündeln. Im Ein-Kanalbetrieb erreichte die Technik 64kbps und war dem Modem damit leicht überlegen. Bei der Nutzung beider Leitungen des ISDN-Anschlusses verdoppelt sich die Bandbreite des Anschlusses.

Der nächste Schritt war die flächendeckende Nutzung von DSL. Aufgrund der Nutzung einer Frequenzmodulation war die gleichzeitige Nutzung der Leitung für Datentransport und Sprachtelefonie möglich. Die ersten DSL Anschlüsse boten eine Bandbreite von etwa 512 kbps im Downstream. Basierend auf dieser Technik sind heute für den Endkunden sehr schnelle Internetzugänge mit einer Bandbreite bis zu 16Mbit möglich. Allerdings ist die Uploadrate beim normalen DSL- Anschluss wesentlich geringer. Stand der Technik ist eine Uploadrate von etwa einem halben Mbit.

Anders als die leitungsgebundenen Internetzugänge geht man über das WLAN über ein Funknetzwerk ins Internet. Mit einer Bandbreite 54 Mbit ist das WLAN von der Übertragungsrate her sehr schnell. Allerdings sind diese Bandbreiten nicht die, des im Hintergrund arbeitenden Internetanschlusses der auf eine der vorstehenden Technik zurückgreift.

Für Firmen oder öffentliche Einrichtung gibt es den Internetzugang via Standleitung. Diese Technik erlaubt synchrone Up- und Downloadraten. Dabei werden extra Glasfaseranschlüsse zu den Gebäuden gelegt. Damit lassen sich Anbindungsbandbreiten erreichen, die kein privater Anwender benötigt. Allerdings sind die Kosten für diese Art von Internetzugang extrem hoch. Damit lassen sich jedoch eigene Server im World Wide Web realisieren und Inhalte für Kund oder Internetnutzer effizient bereitstellen.