Mediengestalter

Mediengestalter ist ein Beruf mit Zukunft

In den letzten Jahren entstanden immer mehr Berufszweige, die sich im Feld der Medien bewegen. Der Beruf des Mediengestalters wird zunehmend beliebter.

 

Als Ausbildungssuchender hat man es schon manchmal ziemlich schwer. Besonders, wenn man sich einen ganz besonderes modernen und beliebten Beruf herausgepickt hat – wie zum Beispiel den des Mediengestalters. Ausbildungsplätze für Mediengestalter sind nämlich heiß begehrt. Es empfiehlt sich wie bei vielen anderen Berufen im Medienbereich auch, gleich mehrere Eisen im Feuer zu haben. Am besten, man holt sich vorher umfassende Informationen darüber ein, welche Chancen man später hat. Vorteilhaft ist es, möglichst noch vor Beginn der Ausbildungszeit ein Praktikum in der Medienbranche zu absolvieren, um so einen ersten Einblick in das harte Business zu bekommen und eventuell Kontakte zu knüpfen.

Das zeigt nicht nur das Interesse am Wunschberuf, sondern auch, dass man bereit ist, sich Zeit und Mühe zu nehmen, erste Praxiserfahrung zu sammeln. Wenn man sich dann endgültig dafür entschieden haben sollte, diesen Beruf zu ergreifen, steht noch die Frage offen, welcher Zweig es denn genau sein soll. Im Großen und Ganzen kann man sich dazu die etwas banale Frage stellen: Bin ich eher ein Typ fürs Ohr oder fürs Auge? Deutlich gesprochen: Entweder Sie absolvieren eine Ausbildung mit dem Schwerpunkt Bild und Ton oder Digital- und Printmedien.

Der Mediengestalter für Bild und Ton konzentriert sich hauptsächlich auf die Verarbeitung von Audio- und Videoaufnahmen. Eine entsprechende Ausbildung qualifiziert ihn dazu, Bild- und Tonaufnahmen anzufertigen und zu bearbeiten sowie bei Live-Übertragungen Bild- und Tonmischungen vorzunehmen. Mediengestalter mit diesem Schwerpunkt werden insbesondere von Rundfunkanstalten, Tonstudios, Film- und Fernsehproduktionsfirmen eingesetzt. Mediengestalter für Digital- und Printmedien ist ein Beruf, der die Nachfolge traditionsreicher Berufe wie zum Beispiel des Schriftsetzers antritt. In der Ausbildung lernen die Medienzöglinge Typografie, mit speziellen Bildbearbeitungs-Programmen um zu gehen und Webdesign. Außerdem kann man sich während der Lehrzeit entscheiden, welchen der vier Fachrichtungen – Medienberatung, -design, -operating oder Medientechnik man in den Mittelpunkt stellen will.

Die Ausbildungsdauer beträgt in der Regel für beide Richtungen zwischen zwei und drei Jahren. Die Jobaussichen für die Mediengestalter sind nach der Ausbildung leider nicht mehr so gut wie Ende der 90er Jahre als dieser Berufszweig noch in seinen Anfängen und als das Fernsehen, der Hörfunk und die Musikindustrie regelrechte boomten. Viele junge Menschen machen die Ausbildung zum Mediengestalter heute direkt nach dem Abitur oder der Fachhochschulreife, um sich damit für ein Studium an einer technischen Universität oder einer Filmhochschule zu bewerben. Sowohl in theoretischer als auch in praktischer Hinsicht gibt dieser Beruf jedem ein gutes Rüstzeug mit, der in der großen weiten Medienwelt überleben will.