Heilkräuter

Heilkräuter - Magie und Wissenschaft miteinander verbunden

Heilkräuter und ihre Wirkungsweise sind seit vielen hundert Jahren bekannt. Bis Heute entdeckt man neue Pflanzen, die in der Medizin Verwendung finden.

 

Heilkräuter sind häufig an den Wegrändern zu finden, doch auch im eigenen Garten wachsen einige Arten von Pflanze, die zu den Heilpflanzen gehören. Die Wirkung von diesen Pflanzen kommt auf unterschiedliche Art und Weise zur Geltung. Bei manchen werden die Blätter frisch gepflückt und ein Tee wird daraus gemacht. Bei anderen sind es die Blütenblätter, wieder bei anderen sind es die Wurzeln, die Stoffe beinhalten, die man in der Heilkunde oder in der Medizin verwenden kann. Einige Heilkräuter kann man auch zu Hause anwenden, etwa bei Erkältungskrankheiten, oder Prellungen. Andere Pflanzen enthalten gefährliche Alkaloide und Gifte, die nur in Labors ausgefiltert werden können und so die Grundlage für verschiedene Medikamente liefern.

Zu diesen Heilkräutern gehört unter anderem auch Fingerhut (Digitalis). Die Pflanze ist in allen Teilen hochgiftig, doch in der Medizin findet der Wirkstoff einen erstklassigen Einsatz im Bereich der Herzmuskelschwäche. Die Dosierung erfolgt hier in winzigen Mengen, schrittweise, denn Digitalis lähmt die Herzmuskeln und deshalb ist es besonders wichtig, dass die Dosierung perfekt eingestellt wird. Eine winzige Menge zuviel könnte schon tödlich sein. Andere Heilkräuter können ohne Bedenken in der eigenen Küche verwendet werden, ohne, dass man gesundheitliche Schäden davontragen müsste. Heilkräuter sind in der Regel allerdings keine Zierpflanzen, sondern sind sie eher in den Bereichen Kräuter und Unkräuter zu finden. Denn es ist nicht alles Unkraut, was so bezeichnet wird.

Heilkräuter kennt man schon seit vielen hundert Jahren und fast täglich werden alte Pflanzen neu entdeckt, denen neue Vorzüge nachgewiesen werden können. Einige der Küchekräuter, die man zum Würzen der Speisen verwenden kann, haben durchaus heilende Kräfte, auch wenn man es ihnen nicht wirklich ansehen kann, oder wenn man sie nicht kennt. Einige dieser Küchenkräuter sollten jedoch nur sparsam verwendet werden, wie zum Beispiel Liebstöckel in der Schwangerschaft. Da sie krampflösend wirkt, ist der Verzehr im letzten Drittel der Schwangerschaft nicht zu empfehlen. Salbei schmeckt in Fleischspeisen hervorragend, doch die Blätter als Tee aufgebrüht helfen wunderbar bei hartnäckigem Husten. Baldrian wirkt schlaf fördernd, ohne starke Nebenwirkungen, wie zum Beispiel chemisch hergestellte Medikamente. Heilkräuter sind vielseitig und häufig verwendet man diese, ohne zu wissen, dass man sich damit auch etwas Gutes tut.