Folsäure Schwangerschaft
Mit genug Folsäure in der Schwangerschaft Risiken minimieren
Ausreichend Folsäure in der Schwangerschaft zu sich zu nehmen ist sehr wichtig und unerlässlich, um schlimme Fehlbildungen und Frühgeburten zu vermeiden.
Die größte Angst einer Frau während der Schwangerschaft ist wohl eine Fehlgeburt oder eine Fehlbildung ihres Kindes. Solche Erscheinungen treten allerdings leider immer wieder auf. Dafür gibt es viele verschiedene Gründe. Manche frühzeitigen Abgänge haben keine besondere Ursache, sondern treten mehr oder weniger willkürlich auf. In anderen Fällen dagegen gibt es konkrete Gründe. So führen beispielsweise Alkohol und Zigaretten während der Schwangerschaft in manchen Fällen zu Missbildungen und Abgängen. Doch auch der Mangel an wichtigen Vitaminen kann schlimme Folgen haben. So führt eine zu geringe Menge an Folsäure in der Schwangerschaft zu Defekten des Neuralrohrs. Folgen daraus können unter anderem ein so genannter Wasserkopf, auch Hydrocephalus genannt, sein.
Die Folsäure in der Schwangerschaft ist ein Vitamin aus dem B-Komplex. Es findet sich vor allem in Leber, Vollkornprodukten und Milchprodukten, ist aber auch in manchem Obst und Gemüse enthalten. Da Folsäure allerdings sehr Licht-, Wärme- und Hitzeempfindlich ist, geht es beim Kochen der Nahrungsmittel, wie zum Beispiel Spinat, sehr schnell kaputt. Auch lange und zu wenig kühle Lagerung, führen zu einem starken Verlust. Auf diese Weise verliert man bis zu 90 Prozent der ursprünglichen Menge an Folsäure, die in der Schwangerschaft gerade in der Anfangsphase, eine sehr wichtige Rolle spielt. Hat man fest geplant in der nächsten Zeit schwanger zu werden, so kann man bereits vor der eigentlichen Schwangerschaft darauf achten, genügend Folsäure zu sich zu nehmen. Gegebenenfalls gibt es auch Vitaminpräparate, die unterstützend helfen.
Ein Problem tritt auf, wenn man ungeplant schwanger wird und es daher erst nach mehreren Wochen bemerkt. Falls man sich nicht grundsätzlich schon sehr folsäurereich ernährt, sprich viele Lebensmittel zu sich nimmt, die Folsäure, auch als Vitamin B 9 bekannt, enthalten, stellt dies ein Risiko dar und kann in manchen Fällen zu Fehlbildungen des Embryos oder sogar dem Absterben dessen führen. Daher ist es ratsam, bei dem Verdacht auf eine mögliche Schwangerschaft einen Arzt aufzusuchen und sich mit diesem über die eventuelle Einnahme von folsäuerhaltigen Präparaten zu unterhalten.
In der Schwangerschaft können leider viele Faktoren zu Fehlbildungen und Schädigungen des noch ungeborenen Kindes führen. Daher sollte man gerade diejenigen Risiken, die man beeinflussen kann, so gering wie möglich halten. Dazu gehört unter anderem die ausreichende Versorgung mit Folsäure in der Schwangerschaft. Diese kann durch eine ausgewogene Ernährung oder auch durch unterstützende Vitaminpräparate gewährleistet werden. Auf diese Weise kann man seinem Kind bereits im Mutterleib alles nötige und gute mitgeben, so dass es später einmal keine Probleme hat.