Erektile Dysfunktion

Die erektile Dysfunktion als Belastung des Sexlebens

Eine erektile Dysfunktion, auch als Erektionsstörung oder Impotenz ein Begriff, kann das Sexualleben eines Mannes extrem negativ beeinflussen.

 

Erektile Dysfunktion ist der Fachbegriff für etwas, das man wohl als eine der schlimmsten Albträume eines jeden Mannes bezeichnen kann. Wir alle kennen dieses Horrorszenario unter den Begriffen Erektionsstörung, Impotenz oder Potenzstörung. Wohl kaum eine Erkrankung belastet das Selbstwertgefühl eines Mannes so sehr wie diese. Die Tatsache, dass es einem über einen längeren Zeitraum hinweg bei den meisten Versuchen nicht gelingt, eine für vernünftigen Sexualverkehr nötige Erektion zu bekommen beziehungsweise Aufrecht zu erhalten, kommt für jeden Mann einer riesengroßen Demütigung gleich. Es gibt kaum etwas Peinlicheres, als mit einem schlaffen Penis vor der Frau seiner Träume zu stehen und ihre Häme und ihren Spott zu befürchten.

Die erektile Dysfunktion ist eine durchaus gefährliche Krankheit, denn wie Untersuchungen gezeigt haben, sind es längst nicht nur, wie in früheren Jahren vermutet, psychische Ursachen, die zu diesem Ergebnis führen, sondern eine erektile Dysfunktion kann oftmals auch ein Indiz für weitere, zum Teil noch schlimmere Erkrankungen sein. So hat die Forschung herausgefunden, dass Patienten mit einer Erektionsstörung später zum Teil von Schlaganfällen oder Herzinfarkten heimgesucht wurden. Daher sollte man eine erektile Dysfunktion nicht auf die leichte Schulter nehmen, was vermutlich ohnehin keiner tun würde, aber man sollte sich auch nicht aus falscher Scham davon abbringen lassen, sich bei einem fachkundigen Arzt professionelle Unterstützung zu holen.

Je eher man zum Facharzt geht, desto besser stehen die Chancen, die Erektionsfähigkeit unter Umständen doch wieder in vollem Maße wiederherstellen zu können. Der Internist ist im Falle der erektilen Dysfunktion derjenige, dem man sich anvertrauen sollte. Die organischen Ursachen, die eine erektile Dysfunktion auslösen können, liegen häufig begründet in schlechten Angewohnheiten wie ein zu exzessiver Alkoholkonsum oder Rauchen, auch Krankheiten wie Bluthochdruck oder Zuckerkrankheit, welche selbstverschuldet sein können, aber nicht müssen, sind mögliche Gründe.

Da all diese Faktoren sich zum Teil erst nach Jahrzehnten bemerkbar machen, ist auch die erektile Dysfunktion besonders bei älteren Männern festzustellen. Alarmierende Zahlen wurden durch statistische Erhebungen in den USA zu Tage geführt. Danach hat über die Hälfte der über 40-jährigen Männer in den Vereinigten Staaten mehr oder weniger massive Erektionsprobleme. Die Dunkelziffer liegt vermutlich noch höher. Die verbreitete Methode zur Behandlung einer erektilen Dysfunktion ist die Einnahme diverser Medikamente. Radikale Maßnahmen wie beispielsweise eine Penisprothese, sind dagegen eher die Ausnahme.