Defragmentieren

Defragmentieren und den PC schneller machen

Gelegentlich sollte man seine Festplatten defragmentieren. Es lohnt sich, auf eine regelmäßige Defragmentation zu setzen. Der PC bleibt dadurch schnell.

 

Die meisten Computer Anwender kennen dieses Problem bestimmt nur zu gut: Schon wenige Wochen nachdem man das Betriebssystem neu installiert hat, ist festzustellen, dass der Computer immer langsamer wird. Oftmals fällt der Performanceverlust sehr stark aus. Ganz egal ob es um das Hochfahren, das Starten von Programmen oder das Herunterfahren geht – die Wartezeiten, die einem als Anwender abverlangt werden, verlängern sich ständig.

Nun ist es so, dass gleich mehrere Ursachen existieren, die letztlich für dieses Problem verantwortlich sind. Zu einer dieser Ursachen zählt die fehlende Defragmentierung. Damit ist gemeint, dass auf den Laufwerken des Computers im Lauf der Zeit eine Art Dateisalat bildet. Durch das Bearbeiten von Dateien, werden diese größer oder kleiner. Somit kommt es zu gewissen Veränderungen auf der Festplatten: Oftmals können die Dateien gar nicht mehr am Stück gespeichert werden, da schlichtweg der erforderliche Platz fehlt. Somit finden sich einzelne Fragmente einer Datei über das gesamte Laufwerk verteilt. Je häufiger man an Dateien arbeitet, desto schlimmer wird das Ausmaß.

Es dürfte jedem einleuchten, dass das Betriebssystem immer mehr Zeit aufwenden muss, um die einzelnen Dateifragment zu durchsuchen. Somit kommt es zu einer Verlangsamung des gesamten Systems, die sich letztlich in Wartezeiten äußert. Um das Problem in den Griff zu bekommen, gilt es auf das Defragmentieren zu setzen. Vereinfacht gesagt: Ein Datenträger soll aufgeräumt werden.

Beim Defragmentieren werden die einzelnen Dateien neu gruppiert beziehungsweise wieder vollständig angeordnet. Auf diese Weise kann die Performance des Betriebssystems deutlich gesteigert werden. Gerade wenn ein Computer richtig langsam ist, bietet es sich an, eine Defragmentierung durchzuführen.

Die Durchführung selbst, gestaltet sich eigentlich relativ einfach, weil die verbreiteten Betriebssysteme mit entsprechenden Tools und Systemprogrammen ausgestattet sind. Um Laufwerke gelegentlich zu defragmentieren, reicht es zumeist aus, auf diese Programme zurückzugreifen. Weil diese teilweise sehr langsam arbeiten, kann es sich für den anspruchsvollen Anwender lohnen, ein wenig Geld in eine Defragmentier-Software zu investieren. Entsprechende Programme zeichnen sich dadurch aus, dass sie intelligenter und vor allem auch schneller defragmentieren können.