Sicherheit
Bereits im Herbst können Fahrbahnen glatt und rutschig sein
Kraftfahrer dürfen die Straßen im Herbst nicht unterschätzen. Glatte oder rutschige Fahrbahnen sind keine Seltenheit. Aufmerksamkeit ist daher wichtig.
Wenn Straßen glatt oder rutschig sind, wird es für die Verkehrsteilnehmer unter Umständen sehr gefährlich. Fahrzeuge können nämlich vergleichsweise leicht ausbrechen und ins Schleudern geraten, sodass unter Umständen schlimme Unfälle entstehen. Dementsprechend gilt es bei entsprechender Gefahr besonders vorsichtig zu fahren.
Zahlreiche Kraftfahrer rechnen ausschließlich im Winter mit glatten oder rutschigen Straßen. Allerdings handelt es sich hierbei um eine Gefahr, die bereits im Herbst deutlich größer wird. Es gibt verschiedene Gründe und Ursachen, weshalb Autofahrer und besonders auch Motorradfahrer genau auf den Fahrbahnbelag achten sollten, um somit sicherzugehen, dass sie jederzeit mit angemessener Geschwindigkeit fahren.
Bauernglatteis gehört zum Herbst mit dazu
Eine der größten Gefahren im Herbst verkörpert das so genannte Bauernglatteis. Hierunter versteht man Fahrbahnverschmutzungen, die von der Landwirtschaft rühren. Ein typisches Beispiel sind Erd- oder Lehmklumpen, die landwirtschaftliche Fahrzeuge auf den Straßen verlieren. Besonders an Ein- und Ausfahrten zu Wäldern und Feldern sind sie häufig anzutreffen. Gerade bei Lehm kann die Fahrbahn sehr glatt werden, weshalb es empfehlenswert ist, die Geschwindigkeit zu drosseln und ggf. auch auszuweichen.
Lehm und Erde sind jedoch nicht die einzigen Dinge, die landwirtschaftliche Fahrzeuge verlieren und auf den Straßen zurücklassen. Dasselbe gilt für Erntegut, das manchmal von den Anhänger fällt. Vor allem Motorradfahrer sind gefährdet: Beim Überfahren von Obst oder Getreidespuren kann die Bodenhaftung schlagartig verloren gehen. Aber auch Laub stellt eine Gefahr dar, die nicht zu unterschätzen ist – besonders in Verbindung mit Nässe.
In Herbstnächten kann es richtig kalt werden
Verkehrsteilnehmer sollten außerdem die Temperaturen im Auge behalten. Dies gilt besonders für Nachtfahrten. In Herbstnächten kann es zum Teil winterlich kalt werden. Temperaturen, die unter den Nullpunkt fallen, sind keine Seltenheit.
Dementsprechend empfiehlt es sich, genau auf die Temperaturen zu achten und bei Temperaturen von weniger als 7 Grad Celsius besonders vorsichtig zu fahren. Immerhin ist es ab diesem Temperaturbereich schon empfehlenswert, mit Winterreifen unterwegs zu sein. Aufgrund ihrer Gummimischung bieten Winterreifen bei niedrigeren Temperaturen eine bessere Bodenhaftung. Folglich sollte im Herbst auch nicht zu lange damit gewartet werden, die Bereifung umzustellen.