Venushügel

Der Venushügel beflügelt allerorts die Fantasien

Der Venushügel wird auch als Schamhügel bezeichnet, es handelt sich dabei um die Zone über dem weiblichen Schambein, die stets Fantasien beflügelt.

 

Der Venushügel ist eine jener Regionen des weiblichen Körpers, die seit jeher die Fantasie nicht nur der gewöhnlichen Männer, sondern auch von Künstlern, Literaten und anderen Intellektuellen beeinflusst haben. Zahlreiche Mythen und Legenden ranken sich um diese äußerst intime Zone, und vielleicht sorgt sie ja gerade deswegen für so viel Aufsehen, weil man sie in der Regel eher nicht zu Gesicht bekommt.

Doch was genau ist der Venushügel nun eigentlich? Streng wissenschaftlich betrachtet wird diese Erhebung, die aus Fettgewebe besteht und sich oberhalb des weiblichen Schambeins befindet, als mons veneris oder mons pubis bezeichnet. Nun kann der Laie mit diesen Begriffen vermutlich eher weniger anfangen. Auf deutsch wird der Venushügel auch noch Schamberg oder Schamhügel genannt. Bleibt diese Zone naturbelassen, so ist sie mit mehr oder weniger buschigem Schamhaar bedeckt. Der Venushügel beginnt im Übrigen dort, wo die äußeren Schamlippen im vorderen Bereich zusammenlaufen.

In der Vergangenheit war es normal, dass man die Schamhaare am Venushügel einfach wachsen ließ, so wie es der Natur gefiel. Dadurch waren die Schamlippen oft gut versteckt und beim ersten Liebesspiel war es für den Mann ein regelrechtes Abenteuer herauszufinden, was sich unter all dem Schamhaar verbarg. Nun, heutzutage gibt es nur noch wenige Liebhaber, die auf derlei behaarte Venushügel schwören. Aus ästhetischen, aber durchaus auch hygienischen Gründen hat sich die Intimrasur in den letzten Jahrzehnten stark verbreitet. Es gibt kaum eine Frau, die untenherum nicht rasiert ist. Dabei gibt es allerdings noch einmal Unterschiede zwischen einer Teilrasur und dem Entfernen sämtlicher Behaarung. Letztere Variante ist wohl die am meisten verbreitete.

Natürlich muss so ein glatt rasierter Venushügel regelmäßig gehegt, gepflegt und gestutzt werden, denn schneller als es einem lieb ist, sprießen dort schon wieder die ersten Schamhaare, und nichts ist wohl unerotischer, als hier und da abstehende Stoppel. Doch nicht nur in Sachen Intimrasur ist der Venushügel eine interessante Zone. Auch die Piercingfreunde haben diesen Bereich für sich entdeckt und toben sich dort nach Herzenslust aus. Beispielsweise wird dort das beliebte Christina-Piercing angebracht. Glaubt man den Aussagen von Kennern, soll dies die Partner beim Liebesspiel zusätzlich aufheizen.