Venedig

Venedig, die Stadt der Lagunen lädt ein für Paare

Venedig ist die Stadt der Masken und der Flitterwöchner. Sie lädt ein zum romantischen Urlaub und zum Gondeln durch die altehrwürdigen Wasserstraßen.

 

Straßen sucht man in Venedig vergebens. Die Lagunenstadt an der italienichen Adria, unweit der Mündung des Po, ist die Stadt der Verliebten und frisch Verheirateten. Wer es sich leisten kann, der macht während seiner Flitterwochen einen Abstecher in die Lagunenstadt. Doch Vorsicht, im Sommer kann es hier auch schon mal unangenehm riechen. Und noch einmal Vorsicht, nirgends gibt es so viele Tauben aber auch Taschendiebe wie in Venedig. Da sollte man schon einmal auf seinen Geldbeutel acht geben.

Wo liegt eigentlich Venedig? Wie ist die Stadt historisch zu bewerten. Venedig ist Teil von Italien. Es liegt im Norden an der Adria. Venedig war früher eine bedeutende Handels- und Hafenstadt. Hier logierte der Doge, der Fürst von Venedig. Sein Reich erstreckte sich in der Hochphase des venezianischen Zeitalters über weite Landstriche des Mittelmeeres. Die Händler in Venedig waren sehr reich. Davon zeugen heute noch die prachtvollen Paläste, die der Stadt ihr unverwechselbares Gesicht gaben und geben. Der Karneval von Venedig hat zu vielen Legendenbildungen geführt. Das Leben war ausschweifend bis dekadent. Die Menschen zeigten ihren Reichtum und genossen das Leben.

Dem heutigen Venedig ist wenig mehr als die prachtvolle Gebäudestruktur geblieben. Die Lagune versandet immer mehr. Es muss viel Energie aufgewendet werden, um die Kanäle schiffbar zu halten. Und wie schon gesagt, im Sommer kann es auch schon einmal ordentlich stinken in der Lagune. Der Hafen hat längst an Bedeutung verloren und ist ans Festland abgewandert. Doch die Stadt hat nichts von ihrem Charme verloren.

Wer nach Venedig kommt, muss sein Auto am Eingang der Stadt auf einem der großen Parkplätze stehen lassen. Überall stehen eifrige Männer und winken. Aber Vorsicht, nehmen sie nicht den ersten besten Parkplatz, es könnte ein teurer Parkplatz werden. Mir ist es selbst passiert. Vom Parkplatz aus führte der Wächter direkt zu einer Art Schnellboot. Von dort ging es mit atemberaubendem Tempo in die Stadt. Das Ganze kostete natürlich ganz ordentlich. Für einen Bruchteil des Geldes hätte man auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, kleinen Booten, die als eine Art Bus fungieren, in die Stadt kommen können. Aber trotzdem, Venedig war eine Reise wert. Es ist einfach toll, durch die alten Gassen zu schlendern und den Gondeln bei den Fahrten zuzusehen. Und manchmal liefern sich die Gondeln auch ein Rennen.