Turmspringen
Turmspringen ist eine sehr akrobatische und schöne Sportart
Auch wenn es sich beim Turmspringen immer noch eher um eine Randsportart handelt, handelt es sich hierbei um einen sehr schönen und akrobatischen Sport.
Das Turmspringen ist eine sehr schöne, koordinative und akrobatische Randsportart. In der Schweiz zum Beispiel kann diese Sportart fast gar nicht professionell betrieben werden, da den Schweizern die entsprechenden Trainingsmöglichkeiten fehlen. Dieser Sport wird auch Wasserspringen genannt und man unterscheidet zwischen den beiden Variationen Turmspringen und Kunstspringen. Auf den Höhen von einem und drei Metern befinden sich, sowohl in Hallenbädern als auch in Freibädern, entsprechende Sprungbretter. Bei Sprüngen von diesen Höhen spricht man vom Kunstspringen. Bei den Höhen fünf Meter, siebeneinhalb Metern und zehn Metern wird vom Turmspringen gesprochen. Solche Sprungtürme findet man hauptsächlich im Freien. Bei einem entsprechenden Wettkampf müssen unterschiedliche Sprünge und Sprungarten gezeigt werden, wobei man hierbei zwischen unterschiedlichen Sprüngen unterscheidet.
Dieses sind Vorwärtssprünge, Rückwärtssprünge, Schraubensprünge, Delphinsprünge, Auerbachsprünge und Handstandsprünge. Innerhalb der Sprunggruppe der Vorwärtssprünge werden solche vom Kopfsprung vorwärts bis hin zu einem viereinhalb fachen Salto vorwärts gesprungen. Rückwärts werden Sprünge vom Kopfsprung rückwärts bis hin zum dreieinhalb fachen Salto rückwärts gesprungen. Bei der Sprunggruppe der Auerbachsprünge springt der Athlet vorwärts ab, allerdings werden die Drehungen rückwärts gemacht. Hierzu zählen Sprünge wir der Auerkopfsprung bis hin zum dreienhalb fachen Auerbachsalto.Bei Delphinsprüngen steht der Athelt rückwärts auf dem Turm und dreht vorwärts. Auch hier sind Kopfsprünge bis zum dreieinhalb fachen Salto möglich. Handstandsprünge ist die einzige Sprunggruppe, die ausschließlich vom Sprungturm gemacht werden kann. Sie haben viele Variationen und auf den Handstand folgen deshalb unterschiedliche Saltosprünge.
Schraubensprünge können in alle anderen Sprunggruppen eingebaut werden und können von einer Halben bis zu viereinhalb fachen Drehung um die eigene Achse beinhalten. Alle Sprünge können in unterschiedlichen Ausführungsarten gesprungen werden. Sprünge in gestreckter Ausführung sind beispielsweise schwer zu koordinieren und auch die Rotation ist sehr langsam. Sprünge in gehechteter Position sind schwerer zu springen und haben deshalb auch einen höheren Schwierigkeitsgrad. In gehockter Position ist die Rotation am schnellsten, daher auch er Schwierigkeitsgrad am Niedrigsten. In der gehockten Ausführung werden die Knie mit beiden Händen gehalten und die Beine müssen schön geschlossen sein.