Was ist ein Smart Home?

Smart Home - Zukunft des Wohnens für mehr Lebensqualität

23.04.22

Jeder technische Ablauf, der im Haushalt bisher manuell ausgeführt wird, wird mit der Umstellung auf ein smartes Zuhause digitalisiert und automatisiert.

 
Intelligentes Zuhause © panthermedia.net/Mariusz BlachIntelligentes Zuhause

Mittlerweile sind im Bereich Smart Home viele verschiedene Systeme für das eigene Haus oder auch für eine Wohnung erhältlich. Was vor wenigen Jahren von vielen noch als technische Spielerei belächelt wurde, macht das eigene Heim heutzutage smarter, energieeffizienter, komfortabler und auch sicherer. Durch die Weiterentwicklung der verschiedenen Technologien sind die Möglichkeiten mittlerweile immer umfangreicher. Doch was macht ein gutes Smart Home aus?

Was ist ein Smart Home und wie funktioniert es

Im Grunde ist der Begriff Smart Home schnell erklärt. Jeder technische Ablauf, der im Haushalt bisher manuell ausgeführt wird, ist mit der Umstellung auf ein smartes Zuhause digitalisiert und automatisiert. Die einzelnen Geräte und Komponenten sind untereinander in einem einheitlichen System vernetzt und die Bedienung erfolgt über eine zentrale Steuerung. Damit alles genau nach den Wünschen des Nutzers funktioniert, sind die einzelnen Komponenten genau aufeinander abgestimmt und kommunizieren auch untereinander. Die vielen verschiedenen Funktionen sind mit Sensoren möglich, die den Aktoren einen Befehl erteilen.

Als gemeinsame Schnittstelle dient ein Server oder auch ein Smart-Home-Hub. Jeder Befehl wird per WLAN, Funksignal, Bluetooth oder Datenkabel empfangen und weitergeleitet. Im Einzelnen bedeutet dies, dass sich zum Beispiel jede angeschlossene Jalousie im Haus bei Dämmerung öffnet oder schließt oder die Temperatur der Heizung sich anpasst, wenn ein Fenster offen ist. Auch in puncto Sicherheit macht das Smart Home heutzutage Sinn. Der Eingangsbereich oder auch das eigene Grundstück sind einfach mit einer Videoüberwachung zu sichern. Die Videosequenzen sind über das Smartphone empfangbar und bei Bedarf auf einem PC oder in einer Cloud speicherbar. Die Steuerung der einzelnen Komponenten ist über eine App auf dem Smartphone oder einem Tablet möglich.

Im Handel sind viele verschiedene Systeme für das Smart Home erhältlich

Grob zu unterscheiden sind die verschiedenen Smart Home Systeme dadurch, dass sie entweder kabelgebunden sind oder dass über eine Funkverbindung miteinander kommuniziert wird. Bei den Funkverbindungen sind Bluetooth, ZigBee, Z-Wave oder EnOcean gängig. Besonders beliebt sind Google Nest oder Google Home. Mit den Lautsprechern und Displays sind mittlerweile mehr als 50.000 Smart-Home-Geräte über Apps auf dem Smartphone steuerbar. Dazu zählen Fernseher, Fernbedienungen, und Haushaltsgeräte sowie Steckdosen und Thermostate von Heizungen. Die Steuerung ist auch über Sprachbefehle möglich.

Einen sehr hohen Stellenwert beim Entertainment hat Amazons Alexa. Alexa spielt auf Wunsch Musik ab, erzählt Witze oder sucht im Internet nach Rezeptideen. Gleichzeitig dient das Echo-Gerät auch als Wecker oder Timer. Die intelligente Lichtlösung von Tuya kommuniziert auch mit Alexa und sorgt so in jeder Situation immer für die passende Beleuchtung im Haus oder in der Wohnung. Die Steuerung der Lichtlösungen von Tuya ist auch mit dem Apple HomeKit möglich. Mit dem Kit sind verschiedene Szenarien und Routinen erstellbar. Die Steuerung ist auch mit der Sprachunterstützung von "Siri" möglich. Das Apple HomeKit unterstützt mehr als 50 Marken verschiedener Hersteller. Jedes der kompatiblen Smart Home Produkte wird im Vorfeld von Apple geprüft und zertifiziert. Dadurch ist höchste Sicherheit und auch der Datenschutz bei der Nutzung garantiert.

"if this, then that" - mit IFTTT ist das eigene Heim noch smarter

Die Abkürzung IFTTT steht für "if this, then that", auf Deutsch übersetzt also "wenn dies dann das". Mit diesen Systemen ist es möglich, smarte Geräte unterschiedlicher Hersteller miteinander zu verknüpfen und verschiedene Regeln festzulegen. Diese sogenannten "Wenn-Dann"-Regeln sind in einer Cloud oder auf einem Server hinterlegt, um verschiedene Prozesse zu automatisieren. So wird die Wohnung zum Beispiel automatisch gesaugt, wenn die Kinder in der Schule sind. Es ist auch möglich, dass das Essen nach Feierabend gewärmt ist und beim Betreten der Wohnung schon die Lieblingsmusik läuft. Damit dies alles problemlos und schnell funktioniert, sind viele Geräte wie Amazons Alexa, der Google Assistent oder das Apple Homekit mit einem IFTTT-Anschluss ausgestattet. Die Kombination und Kommunikation der Geräte untereinander sind dadurch sehr einfach möglich.

   

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