Sandstrahlen
man kann auch selbst ganz einfach Sandstrahlen
Das Sandstrahlen kann man bei einigen Teilen auch selbst vornehmen. Ansonsten sucht man einfach nach einem Betrieb, der die Arbeit zuverlässigt ausführt.
Auf das Sandstrahlen kann in vielen Bereichen einfach nicht verzichtet werden. Immerhin handelt es sich hierbei um eine ganz besondere Form der Oberflächenbearbeitung. Mit einem feinen und genau dosiertem Sandstrahl werden Metallteile bearbeitet. Die mit vergleichsweise hohem Druck auftreffenden Sandkörner wirken ähnlich wie Schmirgelpapier und tragen Lack, Rost oder Grate sicher ab. Dabei werden die Oberflächen stets geschont, so dass sich erstklassige Ergebnisse erzielen lassen.
Aufgrund der guten Ergebnisse ist es nicht gerade verwunderlich, dass zunehmend mehr Menschen mit dem Gedanken spielen, bestimmte Teile Sandstrahlen zu lassen. Den meisten stellt sich jedoch auch die Frage, wie oder wo sie dies tun können – schließlich gibt es nur wenige Privatpersonen, die ein Sandstrahlgerät ihr Eigen nennen können.
Im Grunde genommen ist es gar nicht so schwer, Metallteile mit einem Sandstrahl zu bearbeiten. Wenn man es sich leicht machen will, wendet man sich an ein Unternehmen aus dem Bereich der Metallverarbeitung. In vielen Schlosserwerkstätten oder auch in Galvaniken werden entsprechende Geräte eingesetzt. Gegen Zahlung einer entsprechenden Gebühr ist es in der Regel möglich, die Teile bearbeiten zu lassen.
Sofern man vergleichsweise häufig Standstrahlen muss, bietet es sich an, sich selbst eine entsprechende Infrastruktur zu schaffen. Genau betrachtet lässt sich dies schon mit einem relativ geringen Kapitaleinsatz erreichen. Sofern man einen eigenen Kompressor besitzt, ist man schon einmal gut ausgestattet. Im Grunde genommen benötigt man dann nur noch einen entsprechenden Aufsatz. Dieser kann mit einer Art Lackierpistole verglichen werden: Ein angeschraubter Behälter wird mit Sand befüllt und schon kann man loslegen. Um den Arbeitskomfort zu erhöhen, bietet es sich an, sich eine entsprechende Kabine zu bauen, damit man den Sand wieder verwenden kann.
Was den eigentlichen Sand betrifft, so reicht es in der Regel aus, feinen Quarzsand zu verwenden. Je nach Einsatzbereich können aber auch Granulate eingesetzt werden. Eines der besten Beispiele ist das Sandstrahlen von Karosserieteilen: Dort wird oftmals mit speziellen Kunststoffen oder sogar mit organischem Material gearbeitet. Diese tragen den Lack zwar nicht so schnell ab, aber dafür entsteht weniger Reibungswärme und die Teile verformen sich nicht.