Ohrpiercing

Ein Ohrpiercing hat bereits eine Jahrtausende alte Tradition

Das Ohrpiercing gibt es schon seit vielen. vielen Jahren und ist auch in der heutigen Zeit noch sehr beliebt, das es sich problemlos stechen lässt.

 

Schon seit vielen, vielen Jahren tragen die Menschen Schmuckstücke in den Ohren und auch heute noch ist das Ohrpiercing sehr beliebt. Die Gründe dafür sind vor allem, dass es sich fast schmerzfrei stechen lässt, außerdem schnell und in der Regel komplikationslos verheilt. An einen bestimmten Akupunktionspunkt gesetzt, sollte ein kleiner Ohrstecker die Sehfähigkeit von Seeleuten und Zimmermännern verbessern und auch Piraten trugen einen großen goldenen Ohrring, um den finanziellen Rückhalt für das eigene Begräbnis zu schaffen. Aber auch in unseren Kulturkreisen hat das Tragen von Ohrringen eine große Tradition. Für Männer ist ein einseitig getragener Ohrring immer noch schick, wohingegen Frauen meist in beiden Ohren Löcher haben.

Bei einem Ohrpieringwird ein entsprechender Kanal durch die Ohrmuschel gestochen, in welchem die unterschiedlichsten Schmuckstücke, wie zum Beispiel Ohrringe, hindurch zu stecken oder auch einzuhängen. Zu diesem Zweck kann sowohl durch den weichen Teil des Ohrläppchens gestochen werden, was ein sogenanntes Lobe Piercing ist, aber auch durch die Knorpelschicht der Ohrmuschel. Heutzutage werden Ohrlöcher allerdings nicht mehr geschossen, sondern mit Hilfe einer entsprechenden Vorrichtung gestochen. Mit dieser wird der Ohrstecker mittels einer Feder beschleunigt, welche das Ohrläppchen durchsticht. Bei sterilen und vollverkapselten Systemen wird der Ohrstecker ohne Federdruck durch das Ohrläppchen gedrückt. Diese Methode minimiert nicht nur das Infektionsrisiko, sondern ist auch noch wesentlich schonender für das Gewebe.

Die ersten Ohrringe, die in dem frisch gestochen Ohrpiercing getragen werden, sollten aus antiallergischem Material gefertigt sein, wie zum Beispiel aus Chirurgenstahl. Zudem sollten die Ohrstecker erst einmal möglichst kompakt sein, um ein versehentliches Hängenbleiben zu vermeiden. Es handelt sich hierbei um Ohrstecker mit einem kleineren Durchmesser, die besonders schmerzfrei eingebracht werden können. Sofern ein echtes Piercing durchgeführt wird, wird das Loch mit Hilfe einer sterilen Hohlnadel eingebracht. Dieses Piercen mit der Nadel ist ein wenig schmerhafter, als mit den vollverkapselten Systemen. Sofern aber ein Ohrpiercing in den oberen Teil des Ohres, also dem Helix, oder aber den äußeren Seiten des Ohres eingebracht werden soll, ist diese Art die sicherste Methode. Insgesamt gibt es neun verschiedene Stellen, an denen man en Ohrpiercing tragen kann.