Kernspintomographie

Wie und wann die Kernspintomographie Sinn macht

Mit Hilfe der Kernspintomographie kann man unter anderem die inneren Organe sichtbar machen. Dabei werden Magnetfelder und Radiowellen verwendet.

 

Wenn man heute das Wort Kernspintomographie hört, dann ist das nichts Unbekanntes mehr. Es ist im Grunde genommen eine so genannte diagnostische Technik, um die inneren Organe darzustellen. Auch Gewebe kann dargestellt werden. Dies passiert mit Hilfe von Magnetfeldern und auch Radiowellen. Die Kernspintomographie wird auch noch Magnet- Resonanz- Tomographie genannt. Im Gegensatz zum Röntgen kommen hier keine Röntgenstrahlen vor.

Doch wie funktioniert eigentlich das ganze System? Wie ist es aufgebaut? Im inneren des so genannten Tomographen befindet sich ein Magnetfeld. Dadurch werden die gesamten Atomkerne des menschlichen Körpers ausgerichtet. Sie werden energiereich dadurch. Mit hoch empfindlichen Antennen werden sie dann gemessen. Aus den Signalen, die entstehen zeichnet ein Computer dann ein spezielles Schnittbild. Es ist im Prinzip ein Schnittbild durch den Körper. Es können zusätzlich bei der Kernspintomographie im Vergleich zur Computer Tomographie noch andere Schnittebenen dargestellt werden.

Natürlich muss man auch wissen, wie die Kernspintomographie genau durchgeführt wird und vor allem wann.Wer dies machen lässt, möchte eine sehr genaue und detaillierte Darstellung verschiedener Körpergewebe, vor allem Darstellungen nicht knöcherner Strukturen. Es geht um die Weichteile, wie Organe, Gelenkknorpel oder auch den Meniskus. Auch Bandscheiben und Gehirn kann gesehen werden. Und natürlich auch das Herz des Menschen kann mittlerweile sehr gut beobachtet werden damit. Somit kann man unter anderem kleine Entzündungen oder beginnende Herde deutlich entdecken und frühzeitig tätig werden.

Bei der Kernspintomographie können allerdings Dinge, wie Knochen oder auch luftreiche Regionen wie die Lunge nicht wirklich gut dargestellt werden. Der Patient muss bei der Kernspintomographie in einer etwa siebzig bis hundert Zentimeter langen Röhre liegen. Platzangst sollte man allerdings nicht haben und es vorher mit den behandelnden Ärzten abklären. Während der Untersuchung entstehen durch das Geräte laute Klopfgeräusche. Unter Umständen wird der Patient auch Ohrstöpsel oder Schallschutz Kopfhörer erhalten. Alles, was elektromagnetisch ist, muss vor der Untersuchung abgelegt werden. Dazu gehören auch Brillen, Kontaktlinsen, Zahnprothesen. Auch, wenn der Patient Tätowierungen hat, sollte der Arzt auf jeden Fall darüber informiert werden.