Umweltschutz

Jedes Unternehmen kann klimaneutral arbeiten

10.01.12

Selbst wenn Unternehmen viel CO2 produzieren, können sie dennoch klimaneutral arbeiten. Die Beteiligung an Klimaschutzprojekten macht dies möglich.

 

Noch nie zuvor wurde in Zusammenhang mit dem Thema Umweltschutz so häufig vom CO2-Fußabdruck gesprochen. Immer häufiger wird die Umweltverträglichkeit von Unternehmen oder auch einzelner Unternehmensabläufe genau hieran gemessen. Damit ist gemeint, dass ermittelt wird, welche Mengen an CO2 im Rahmen der jeweiligen Tätigkeit erzeugt wird. Addiert man den CO2-Ausstoß aller Tätigkeiten zusammen, so ergibt sich darauf der CO2-Fußabdruck eines Unternehmens.

Der Vorteil dieser Methode besteht darin, dass eine einheitliche Bezugsgröße geschaffen wird. Zum einen ist es möglich, die Auswirkungen für Umwelt und Klima anhand einer festgelegten Größe genau zu beziffern. Zum anderen lässt sich die Umweltverträglichkeit verschiedener Unternehmen miteinander vergleichen.

Jedes Unternehmen kann seinen CO2-Ausstoß senken

Unternehmen, die einen Beitrag in Sachen Umweltschutz oder Klimaschutz leisten möchten, müssen sich im Grunde nur darum bemühen, ihren eigenen CO2-Ausstoß zu senken. Hier bieten sich zwei Möglichkeiten an. So kann in der Tat versucht werden, den Ausstoß direkt zu senken. Allerdings ist dies bei bestimmten Unternehmensabläufen oftmals gar nicht möglich: Die Erzeugung von CO2 lässt sich bei bestimmten Dingen häufig nicht vermeiden.

Deshalb bedienen sich zunehmend mehr Betriebe der zweiten Möglichkeit, die letztlich darin besteht, sich an Klimaschutzprojekten zu beteiligen. Über Klimaschutzprojekte wird ein gezielter Beitrag zur Verhinderung der weiteren CO2-Entstehung oder auch zur CO2-Speicherung geleistet. Ein typisches Projekt ist zum Beispiel die Errichtung von Kraftwerken, die erneuerbare Energien nutzen. Somit wird nachhaltig für Energie gesorgt, bei deren Erzeugung keine CO2-Emissionen erzeugt werden.

Immer mehr Unternehmen beteiligen sich

Obwohl Klimaschutz an Kosten gekoppelt ist, gibt es erfreulicherweise immer mehr Unternehmen, die sich bewusst beteiligen und ihren Beitrag leisten. Ein gutes Beispiel ist Canon, ein Unternehmen das unter anderem Drucker, Kopierer und Kameras produziert. In Deutschland hat das Unternehmen bereits vor Jahren auf hundertprozentigen Ökostrom umgestellt.

Wie das Unternehmen mitgeteilt hat, wurde erst kürzlich ermittelt, wie viel CO2 durch die Nutzung von Druckgeräten in den eigenen Büros erzeugt wird. Diese nicht vermeidbaren Emissionen werden nun durch die Beteiligung an einen Klimaschutzprojekt in Mosambik kompensiert.

   

Weitere Nachrichten

• Coming soon: Nokia-Smartphones mit Windows Phone 7.5
• Reifenexperten raten zu raschem Kauf von Winterreifen
• Vodafone mit Flatrate für den günstigen Internetzugriff im Ausland
• Mit Beck’s Gold in Hamburg so richtig feiern
• Schüler sollen Konzepte zur CO2-Reduzierung an Schulen entwickeln