Injektor
Der Injektor oder die Einspritzdüse beim Diesel
Der Injektor wird unter anderem auch als Einspritzventil für den Dieselmotor bezeichnet. Es gibt mittlerweile viele moderne Lösungen bei dieser Technik.
Der Injektor wird unter anderem auch als Einspritzdüse bezeichnet. Es gibt auch noch einen anderen Begriff für den Injektor. Oft wird er auch als Einspritzventil für den Dieselmotor bezeichnet. Die Injektoren haben ein bestimmte Zusammensetzung beziehungsweise einen bestimmten Aufbau. Ein Injektor besteht aus einem speziellen Düsenkörper und der so genannten Düsennadel. Das Material ist wichtig, denn es muss Stabilität gewährleistet sein. Sie sind aus hochwertigem Stahl hergestellt. Die Toleranzen bei der Fertigung beziehungsweise im Endzustand sollten nicht allzu groß sein und sich so zwischen 0,002 und 0,003 Millimeter betragen.
Die Toleranzen dürfen dabei nicht höher liegen. Trotz der geringen Toleranzen sind die einzelnen Teile nicht wirklich untereinander austauschbar. Sie werden bei der Montage alle separat vermessen und dann entsprechend eingesetzt. Mit einer Resttoleranz werden die Teile dann zusammen gepresst und gesetzt. Bei einem Injektor, der ziemlich simpel funktioniert, sprich bei den einfachen Systemen, wird die so genannte Düsennadel von speziellen Druckfedern des Halters in den entsprechenden Sitz gedrückt.
Es entsteht eine Hubkraft, die entsprechend senkrecht wirkt. Dies entsteht durch den Kraftstoffdruck. Wenn dieser größer ist als die Federkraft, dann wird die Nadel nach oben gedrückt. So wird dann Kraftstoff eingedrückt. Wenn der Druck dann wieder weniger wird, dann schließt sich die Düse entsprechend. Die Drücke der einzelnen Düsenöffnungen liegen im Durchschnitt bei etwa 115 bis 300 Bar. Das ist abhängig von den jeweiligen Herstellern.
Es gibt aber auch noch einen maximalen Einspritzdruck. Diese liegt bei etwa 2000 Bar und ist abhängig vom System und auch Motordrehzahl. Bei den sehr modernen und neueren Systemen ist es etwas anders. Hier wird der Injektor beziehungsweise die Düsennadeln mit Hilfe eines Servomechanismus betätigt. Das bedeutet, dass sich die Düsen unabhängig vom anliegenden Druck öffnen, sondern vielmehr bei hohen oder auch bei niedrigen Drücken bei einer speziellen Ansteuerung des Injektor öffnen.
Es gibt einige verschiedene Systeme, die angewendet werden. Viele Automobilhersteller setzen auf bewährte Techniken und entwickeln diese immer weiter. Das verspricht auch in Zukunft einen interessanten Wettbewerb. Die Injektoren werden immer hochtechnisierter. Wer sich noch mehr für dieses umfangreiche Thema in Bezug auf den Injektor oder auch die Einspritzdüse beim Dieselfahrzeug interessiert, der findet sehr viele Informationen dazu im Internet auf entsprechenden Automobilwebseiten.