Heer
Die Geschichte vom Heer als starke Einheit
Das Heer steht schon lange für Macht. Je größer, desto besser. Aber es war auch an taktische Ausrichtungen angewiesen. Die Größe war allerdings variabel.
Heute gibt es unzählige Filme, die im von ihrer Zeitdarstellung zum Beispiel im Mittelalter oder auch in der Antike spielen. Und immer gibt es einen Kampf zwischen zwei Parteien. Jedes mal sind viele Personen daran beteiligt. Und in vielen Filmen gibt es auch ein Heer. Der Mythos vom unbesiegbaren Heer eines Königs oder eines Königreiches kommt nicht von ungefähr. Denn es gab damals wirklich riesige Heere der einzelnen Herrscher oder auch bei Zusammenschlüssen extrem große.
Ein Heer strahlt Macht aus. Wer Befehlsgewalt über ein Heer hatte, der konnte sich glücklich schätzen. Aber meist waren das dann auch entsprechend ausgebildete Militärs, die knallhart waren und keine Schwächen duldeten. Schließlich war ein Heer keine 200 Mann Armee. Es war teils riesig. Es entstanden bei Zusammenschlüssen Heeresgrößen, die in die Tausende gingen, teilweise sogar bis in den zweistelligen Tausender Bereich.
Wenn so ein Heer einmal Fahrt aufgenommen hatte und auch strategisch gut eingestellt war, dann hatte es der Gegner mit Sicherheit nicht leicht. Ganz wichtig in einem Heer war grundsätzlich die Disziplin. Wer sich nicht dem Ranghöheren unter ordnete und seine Befehle befolgte, der hatte nicht viel zu lachen, wenn er überhaupt noch lachen konnte.
Ein Heer war früher in schwere und leichte Infanterie aufgeteilt. Ebenfalls gab es dann noch die Kavallerie mit ihren schweren Geschützen. Diese wurden dann entsprechend strategisch ausgerichtet um die beste Schadenswirkung zu bringen. Wer zum Beispiel im Mittelalter einem Heer beitreten durfte, hing auch teilweise von den Besitztümern der Familie oder von einem selbst ab. Es kam aber natürlich auch vor, dass ein Heerführer und Herrscher seine leibeigenen Bauern und auch sonstige Adligen in das Heer rief. Ritter waren ja sowieso zugegen.
Im Spätmittelalter bestand dann solch ein Heer weniger aus Leibeigenen oder Adligen, sondern in vielen Fällen aus Söldner, die ihre Arbeit gegen Geld verrichteten. Da sich am Anfang die einzelnen Truppen nicht wirklich kannten, war es hier besonders wichtig eine gut und standfeste Formation hin zu bekommen, so dass der Gegner keine Lücke in die Kämpfer des Heeres schlagen konnte. Wer sich noch mehr über das Heer und seine einzelnen Abteilungen in den verschiedenen Epochen bis hin zu Neuzeit informieren möchte, der findet viele informative Seiten im Internet, die sich mit diesen Themen beschäftigen.