Billigstrom

Billigstrom - gibt es den heute überhaupt noch?

Billigstrom scheint heutzutage ausverkauft. Im Gegenteil die Strompreise klettern tüchtig nach oben. Dennoch ist es möglich, die Energie günstig zu kaufen.

 

Energiesparfüchse wissen es schon lange. Billigen Strom hat nur der, der keinen Strom verbraucht. Deshalb sollte sich jeder Haushalt fragen, ob die große Anzahl an Stromverbrauchern sein muss und über welche Zeiträume die Geräte in Betrieb sein müssen. Es gibt auf diese Weise vielfältige Möglichkeiten, den Stromkonsum einzuschränken. Was sich vordergründig nach Kleinigkeiten anhört, entpuppt sich in der Summe als gelungenes Sparmodel. Dabei muss man zwar in Einzelfällen Einbußen beim Komfort in Kauf nehmen, aber dafür kann auch der Spaßfaktor zunehmen.

Lassen sie uns beispielhaft einige Geräte durchspielen, die enorme Wattzahlen verbrauchen, aber eigentlich nicht wirklich im Haushalt vorhanden sein müssen. Fangen wir im Badezimmer an. Der elektrische Rasierer ist sicherlich eine tolle und bequeme Erfindung. Verzichten sie drauf und rasieren sich nass. Das ist hygienischer und verbraucht keinen Strom. Außerdem ist das Spiel mit Wasser und Schaum viel interessanter. Billiger ist es auch, die Haare an der Luft trocknen zu lassen, als sie mit dem Stromfresser Föhn trocken zu blasen. Als Komforteinschränkung müssten sie unter Umständen mit einer kürzeren Haarlänge vorlieb nehmen. Aber das ist ja zur Zeit modern. Ganz abgesehen davon sparen sie mit den kurzen Haaren auch noch Zeit. Wenn wir schon beim Trocknen sind. Einer der größten Stromverbraucher überhaupt ist der Trockner. Lassen sie doch einfach die Sonne für sich arbeiten. Der Spaßfaktor beim Wäscheaufhängen ist auch für Kinder besonders groß.

Apropos Spaßfaktor. Muss es unbedingt für die paar Quadratmeter Rasenfläche ihres Reihenhauses ein Elektrorasenmäher sein. Die verbrauchen zwischen 1000 und 2000 Watt pro Stunde. Versuchen sie es doch einfach mal wieder mit Muskelkraft und tun dabei gleichzeitig etwas für die Fitness. Dann sorgen sie sozusagen selbst für den Billigstrom. Wir wollen jetzt gar nicht davon reden, ob es unbedingt notwendig ist getoastetes Brot zu essen. Denn auch der Toaster ist ein großer Stromfresser. Wenn schon geröstetes Brot, dann zelebrieren sie es doch. Machen sie ein Lagerfeuer und rösten ihr Brot selbst.

Zugegeben, ganz ernst zu nehmen sind die oben genannten Tipps nicht. Aber Billigstrom fordert eben die Kreativität des Einzelnen heraus. Apropos Kreativität. Verschaffen sie sich doch einmal einen Durchblick durch den Tarifdschungel der Stromanbieter. Da ist sicherlich das eine oder andere Billigstromangebot für sie dabei.