Aschenputtel

Aschenputtel hatte es schwer, wurde aber für ihr gutes Herz belohnt

Aschenputtel ist ein sehr bekanntes Märchen der Gebrüder Grimm, welches von einem Mädchen handelt, die von den Stiefschwestern unterdrückt wird.

 

Beim Aschenputtel handelt es sich um ein Märchen der Gebrüder Grimm, welches 1950 von Walt Disney, unter dem Namen Cinderella, sogar verfilmt worden ist. Hierbei handelt es sich um ein Mädchen, dessen Mutter gestorben ist und dessen Vater eine daraufhin eine neue Frau geheiratet hat. Diese Frau brachte noch zwei weitere Töchter mit in die Ehe. Diese Töchter waren zwar hübsch anzuschauen, hatten aber kein gutes Herz und so kam es, dass für das junge Stiefkind eine harte Zeit angebrochen ist. Die Mutter und die beiden Schwestern nahmen ihr all ihre schönen Kleider weg, gaben ihr einen alten Kittel und hölzerne Schuhe. So musste sie als Küchenmagd ihr Brot verdienen und weil sie, wegen der ganzen Arbeit, die sie tagtäglich verrichten musste, immer staubig und schmutzig ausgesehen hat, gaben sie ihr den Namen Aschenputtel.

Dann kam es dazu, dass der Vater von Aschenputtel in die Messe ziehen wollte und die Stieftöchter ihn darum baten, ihnen schöne Kleider, Perlen und Edelsteine von der Reise mitzubringen. Als er seine Tochter fragte, was er ihr denn mitbringen könnte, so bat sie nur um den ersten Zweig, der ihm auf seiner Reise an den Hut stößt. Diesen brachte er ihr mit und sie pflanzte, unter Tränen, ihn auf dem Grab ihrer Mutter. Da Aschenputtel jeden Tag zum Grab ging, und dort weinte und betete, wuchs daraus ein schöner Baum. Und sobald Aschenputtel einen Wunsch ausgesprochen hatte, kam ein weißes Vögelchen auf den Baum und warf ihr herunter, was sie sich gewünscht hatte. Es ergab sich irgendwann, dass der König ein Fest gab, welches drei Tage dauern sollte, und zu welchem alle Jungfrauen des Landes eingeladen wurden, damit sein Sohn sich eine Braut aussuchen konnte. Die zwei Stiefschwestern waren guter Dinge, wollten aber auch mit allen Mitteln verhindern, dass das Aschenputtel auf mit auf den Ball gehen konnte.

Als niemand mehr zu Hause war, ging Aschenputtel zum Grab ihrer Mutter und rief: Bäumchen rüttel Dich und schüttel Dich, wirf Gold und Silber über mich. Da warf ihr ein Vögelchen ein mit Gold und Silber besticktes Kleid, sowie seidene Pantoffeln hinunter, so dass Aschenputtel doch noch auf den Ball gehen konnte. Der Königssohn kam ihr entgegen, tanzte mit ihr und verliebte sich in sie. Doch Aschenputtel entwischte ihm und stahl sich von dem Fest weg und das einzige, was sie zurück ließ, war ein goldener Schuh. Im ganzen Land suchte daraufhin der Prinz nach der Frau, der dieser Schuh gehörte. Die Stiefschwestern versuchten noch, den Prinzen zu täuschen, was ihnen aber nicht gelang, so dass Aschenputtel und ihr Prinz geheiratet haben und glücklich und zufrieden leben konnten.