Radwandern

Radwandern ist eine der schönsten Arten zu Reisen

Radwandern heißt eine etwas andere Reise machen, um Land und Leute richtig kennen zu lernen, frei durch das Land streifen und die Landschaft zu genießen.

 

Radwandern gibt die Möglichkeit, frei nach Belieben die Wege zu wählen. Aber sollte sich der Radfahrer doch vor Antritt der Tour über die Wege unterrichten, die er in der Tagesetappe zurücklegen kann. Wie weit er an einem Tag kommt, hängt von seiner Kondition ab. Fährt man im Familienverband oder in der Gruppe muss das Tempo sich nach dem schwächsten Mitglied richten, es darf schließlich niemand überfordert werden. Radwandern soll kein Leistungssport sein, es geht vielmehr darum, sich an der frischen Luft aufzuhalten und dabei durch dauernde Übung die Muskeln und den Körper auf gesund Art und Weise zu trainieren, um so zu einer körperlichen und geistigen Erholung zu kommen.

Radwandern muss nicht vor der eigenen Haustür beginnen. Hat man ein geräumiges Auto oder einen Dachgepäckträge für die Räder kann man die Räder an den Anfangspunkt der Radtour transportieren. Aber es gibt auch andere Möglichkeiten. Man kann auch mit dem Zug zum Ausgangsort fahren und die Fahrräder mitnehmen bzw. per Bahn voraus schicken, muss aber eine Radkarte lösen und evtl. Platz reservieren. Mancherorts kann auch bei der Bahn ein Fahrrad gemietet werden und in Feriengebieten gibt es auch meistens gewerbliche Fahrradvermieter.

Es gibt auch genügend Vorschläge für Touren zum Radwandern. Dementsprechend gibt es auf der Strecke auch genügend Unterkünfte für die Nacht. Sicher wäre es sinnvoll, die Tour komplett durch zu planen und dann die entsprechenden Nachtplätze zu reservieren. Dann kann es auch nicht zu einer bösen Überraschung kommen. Weitere böse Überraschungen können im Übrigen auch die Mitnahme des richtigen Werkzeuges und wichtiger Ersatzteile, soweit möglich, vermieden werden. Je besser geplant und vorbereitet wird, umso schöner wird das Radwandern.

Zum Radwandern eignet sich zum Beispiel der Rheinradweg, ein 1400 Kilometer langer Radweg durch vier Länder, der vom Quellgebiet des Rheins in den Schweizer Alpen bei Andermatt bis nach Rotterdam führt. Aber auch Sachsen hat in dieser Hinsicht einiges zu bieten. Der Elberadweg führt entlang am zweitlängsten Flusses Europas, durch teilweise sehr schöne und ruhige Natur. Der Elsterradweg hingegen ist bisweilen etwas anspruchsvoll und führt teilweise auch durch Tschechien. Der Frosch- und Spreeradweg bietet sorbische Tradition und kontrastreiche Landschaften mit reichhaltiger Flora und Fauna. Wenn man dann nach dem Radwandern aus dem Urlaub zurückkehrt, ist man erfrischt und hat eine viel bessere Kondition.