Lesezirkel
Ein Lesezirkel ermöglicht günstiges Lesen von Zeitschriften
Ein Lesezirkel ist ein Abonnement, bei dem verschiedene Zeitschriften für eine bestimmte Zeit ausgeliehen werden. So lässt sich Geld sparen.
Lesezirkel sind eine intelligente Möglichkeit für alle, die gerne viel lesen und sich mit den unterschiedlichsten Arten von Informationen eindecken möchten. Bis zu 50 Prozent gegenüber dem normalen Preis im Geschäft oder Kiosk lassen sich damit bei nur einem Printerzeugnis sparen, was auf Dauer dann doch schon eine ganze Menge Geld ausmacht. Doch dazu sollte man zunächst einmal das Prinzip erklären, nach dem ein Lesezirkel funktioniert. Es handelt sich dabei um eine Zusammenstellung diverser Zeitschriften, die, in der Regel für die Dauer einer Woche, gemietet werden können. Wie viel Geld der Lesezirkel genau dafür in Rechnung stellt, hängt in erster Linie davon ab, wie die Mappen zusammengestellt sind und wie aktuell sie sind.
Derzeit bieten Lesezirkel in Deutschland ungefähr 140 verschiedene Zeitschriftentitel an, was schon eine ziemlich breite Auswahl ist. Für jedes Interessensgebiet sollte da das richtige Magazin dabei sein. Interessant sind die Lesezirkel Mappen vor allem für Ärzte und Friseure. Jeder kennt die in eine Lesezirkel Mappe eingehüllten Zeitschriften aus dem Wartezimmer, mit denen man sich dort gerne die Zeit vertreibt, ehe man endlich dran ist. Ungefähr 45 Prozent der Kunden der Lesezirkel sind Gewerbetreibende, von denen wiederum die Mehrheit Friseursalons und Arztpraxen sind. Umgekehrt bedeutet das jedoch auch, dass doch ganze 55 Prozent der Lesezirkel Abonnenten Privatkunden sind, die diesen kostengünstigen und praktischen Service zu schätzen wissen. Gerade für ältere Leute, die viel Zeit haben, diverse Zeitschriften zu lesen, bietet sich der Lesezirkel besonders an. Zudem bekommt man die Zeitschriften bequem ins Haus geliefert und nach der vereinbarten Zeit wieder abgeholt und durch neue ersetzt.
Bei den Anbietern der Lesezirkel handelt es sich um selbstständige Unternehmer, die die Zeitschriften direkt bei den Verlagen einkaufen. Für die Verlage ist dieser Absatz nicht zuletzt deswegen so wichtig, da sie so jede Woche schon eine garantierte Zahl an Zeitschriften haben, die auf jeden Fall verkauft werden. Das trägt nicht zuletzt in positiver Weise zur Gesamtauflage bei. Der Lesezirkel finanziert sich neben den Gebühren für die Anmietung der Zeitschriften auch mit Werbeflächen auf den Mappen, welche Unternehmen angeboten werden. So hat das Konzept der Lesezirkel bis in die Zeit von Privatfernsehen und Internet überlebt, und es ist kein Ende in Sicht.