Hausapotheke Homöopathie
Ihre Hausapotheke sollte auch Homöopathie berücksichtigen
Die meisten Menschen haben einen mehr oder minder gut ausgestatteten Medizinschrank. Ratsam ist es auch, eine Hausapotheke für Homöopathie zu führen.
Eine mehr oder minder gut ausgestattete Hausapotheke haben wohl die meisten Menschen bei sich zu Hause. Bei Minimalisten beschränkt es sich oft auf das Vorhandensein von Kopfschmerztabletten, andere haben eine gut ausgestattete Hausapotheke, die für die gängigen Krankheitsbilder präpariert ist. Doch leider fehlt in vielen heimischen Medizinschränken gänzlich die Homöopathie. Dabei gibt es eine Menge Produkte aus dieser Fachrichtung, die die gängigen Mittel der Schulmedizin ersetzen können. So empfiehlt es sich für jeden Haushalt, eine Hausapotheke für Homöopathie anzuschaffen.
Dabei wählt die Homöopathie aber einen anderen Ansatz als die Schulmedizin. Das vorrangige Ziel gilt der Anregung der selbstregulierenden Heilkräfte des Organismus. Bei der Medikamentation wird berücksichtigt, dass jeder Mensch auf ganz spezifische Weise erkrankt, mit ganz eigenen Symptomen, für die das entsprechende Gegenmittel gefunden werden muss. Homöopathische Mittel können dabei in Form von Globuli (kleine Kügelchen), Tropfen, Tabletten oder auch Injektionen verabreicht werden. Das Besondere und der wesentliche Unterschied zur Schulmedizin ist, dass die Homöopathie nach dem Ähnlichkeitsprinzip heilt. Das heißt, der Kranke wird mit Heilmitteln behandelt, die bei einem Gesunden die Krankheitserscheinungen hervorrufen würden, die der Kranke eben hat.
Da diese Art der Therapie doch stark differenzierend zu der der herkömmlichen Schulmedizin ist, sollte man sich immer vor Augen halten, dass es einige Dinge gibt, die die Homöopathie nicht kann. So kann sie keinesfalls notfallmedizinische Maßnahmen oder notwendige Operationen ersetzen. Ebenswenig kann sie akute Psychosen heilen, körpereigene Enzyme und Hormone ersetzen oder bei chronisch degenerierten Krankheiten wie Parkinson oder Krebs helfen.
Da homöopathische Mittel aber die Chronifizierung von akuten Erkrankungen verhindern können, ist es zum Beispiel gut, wenn man Aconitum D6 in der Hausapotheke hat, denn dieses Mittel hilft bei Erkältungskrankheiten mit Fieber, Nervenschmerzen infolge von Zugluft oder Herzbeschwerden mit Angstzuständen. Viele wissen vielleicht gar nicht, dass es sich bei dem bekannten Belladonna D6/D12, dass viele in ihrer Hausapotheke haben, um ein homöopathisches Mittel handelt. Dieses Mittel hilft Schmerzen zu lindern, insbesondere bei Mittelohrentzündungen, Halsentzündungen und fieberhaften Erkältungskrankheiten. Manche haben sogar mittlerweile ihre kleine Hausapotheke für Homöopathie, ohne es wirklich zu wissen.