Gefängnis

was man Kindern sagt, wenn der Vater im Gefängnis sitzt

Es ist nicht sehr erfreulich, wenn der Vater im Gefängnis eine Haftstrafe absitzen muss. Müttern stellt sich die Frage, was sie den Kindern sagen sollen.

 

Den Begriff Gefängnis kennen viele Leute nur aus dem Fernsehen: In zahlreichen Kriminalfilmen und Serien bekommt man Gefängnisse zu sehen. Einigen Leuten geht es jedoch so, dass das Gefängnis ein Bestandteil ihres Lebens ist, da nämlich Angehörige im Gefängnis sitzen und eine Haftstrafe verbüßen. Für Familien kann dies sehr schlimm sein. Der klassische Fall sieht vor, dass der Mann beziehungsweise der Vater eine Haftstrafe verbüßen muss und die Mutter ihr Kind oder die Kinder allein aufzieht.

Wenn die Kinder noch sehr jung sind, gibt es häufig keine Probleme, weil der Mutter immer wieder neue Ausreden einfallen, wenn die Kinder nach dem Vater fragen. Doch im Lauf der Zeit kann sich dies ändern: Die Kinder werden älter und bohren deshalb genauer nach. So mancher Mutter stellt sich dann die Frage, was sie machen beziehungsweise was sie ihren Kindern sagen sollen – längst nicht immer erscheint es ihnen clever, den eigenen Kindern zu sagen, dass der Vater eine Haftstrafe verbüßen muss und es daher unter Umständen noch einige Jahre dauern kann, bis sie ihn wieder sehen.

Nun ist es an dieser Stelle natürlich nicht möglich, einen konkreten Ratschlag zu geben – im Endeffekt kommt es immer auf den Einzelfall an. Damit sind in erster Linie die familiären sowie die sozialen Verhältnisse gemeint. Viele Mütter ziehen es vor, ihren Kindern nicht zu sagen, wo sich der Vater aufhält – stattdessen werden die Kinder immer wieder getröstet. Auf der anderen Seite gibt es Mütter, die mit diesem Thema sehr offen umgehen und den Kindern sagen, wie es um den Vater bestellt ist.

Welcher Weg nun der bessere ist, lässt sich immer schwer sagen. Im Endeffekt spielen sehr viele Punkte eine wichtige Rolle. So kommt es zum Beispiel darauf an, wie alt die Kinder sind und welcher Vorgeschichte sie mit sich bringen. So gibt es zum Beispiel Kinder, die mit der Situation sehr gut umgehen können – andere hingegen nicht. Im Zweifelsfall bietet es sich an, eine psychologische Beratung in Anspruch zu nehmen. Oftmals können auch die Jugendämter weiterhelfen oder zumindest an beratende Stellen verweisen – Möglichkeiten zur Beratung können auf jeden Fall wahrgenommen werden. Wichtig ist auch, dass immer die Väter beziehungsweise der Elternteil eingeweiht wird, der im Gefängnis sitzt und die Haftstrafe verbüßt: Das Vorgehen sollte abgestimmt werden, damit es nicht zu unnötigen Schwierigkeiten kommt, die später die familiäre Situation belasten.