Espressobereiter

Der Espressobereiter garantiert echten Genuss

Der erste patentierte Espressobereiter wurde 1901 auf den Markt gebracht. Seitdem kommen jährlich verfeinerte Techniken in jeder Kategorie auf den Markt.

 

Espressobereiter aus Messing oder Silber machen sich auf jeder Küchenzeile gut, aber der absolute Vorteil, schnell und ohne Aufwand in den Genuss eines aromatischen Espressos zu kommen, gelingt nur mit dem entsprechenden Espressobereiter. Richtiger Espresso muss mit Wasser unter sehr hohem Druck durch sehr fein gemahlenes Kaffeepulver gepresst werden, damit er sein Aroma und seinen Geschmack entfalten kann. Nur durch den vorhandenen Druck eines Espressobereiters wird sich die dichte, dunkelbraune Schaumschicht auf einem Espresso bilden, die auch als Crema bekannt ist.

Der wohl bekannteste und beliebteste Espressobereiter, der heutzutage in jedem dritten Haushalt zu finden ist, ist die eckige Silberkanne, die eigentlich zur Erstellung von Mokka entwickelt wurde, und auch heute noch unter dem Namen Mokka Express erhältlich ist. Fälschlicherweise wird dieses Instrument als Espressobereiter angepriesen, denn wirklichen Espresso kann man damit nicht herstellen. Der benötigte Wasserdruck kann in dieser Kanne nicht erzeugt werden, da sie nur mit ungefähr 1,5 bar Drucks arbeitet. Für einen richtigen Espresso braucht man sehr heißes Wasser und circa 9 bar Drucks.

Der Druck im Espressobereiter ist dafür zuständig, dass das heiße Wasser durch das gemahlene Kaffeepulver gepresst werden kann. Generell muss ein Espresso mindestens 25 Sekunden dauern, um seinen intensiven Geschmack erreichen zu können. Ein schnellerer oder langsamerer Durchlauf erzeugt dagegen faden und leicht säuerlichen Geschmack, da entweder die Aromen nicht weitertransportiert werden können, oder das Wasser bei zu langsamen Durchlauf die Bitterstoffe im Kaffeepulver löst und weiterleitet.

Ein Espressobereiter als Handhebelmaschine, mit Federvorspannung, drückt das Wasser über einen Kolben durch den Siebträger. Dabei wird der Druck per Hand über den Hebel gesteuert. So kann die Schaumkrone nach persönlichen Ansprüchen reguliert werden. Diese Hebelmaschinen werden in der Regel sehr aufwendig gestaltet und sind oft nur in nostalgischem Design zu haben.

Wer es eher schlicht und einfach mag, der schaut sich im Segment der Espressobereiter nach Siebträger Maschinen um. Diese Geräte verzichten auf einen Hebel zur Drucksteuerung, da sie eine eingebaute Pumpe besitzen. Sie bestehen daher nur aus einem metallenen Brühkessel und Leitungen, die aus Kunststoff gefertigt sind.