Korkparkett

Korkparkett besticht Sie durch eine ungewöhnliche Optik

Immer häufiger wird hierzulande auf Korkparkett zurückgegriffen, wenn es darum geht, neue Fußbodenbeläge in Wohn- und Geschäftsräumen zu legen.

 

Denn Kork weist viele überzeugende Merkmale auf. So sind Böden aus diesem Material nicht nur ausgesprochen attraktiv, sondern auch belastbar, leicht zu pflegen und dabei noch umweltfreundlich. Das Naturprodukt stammt von Korkeichen, die für die Gewinnung des Korks geschält werden. Dabei werden die Bäume weder geschädigt noch abgeholzt und es gibt strenge gesetzliche Regelungen zum Korkabbau, sodass Korkparkett ohne Bedenken auch von Umweltbewussten erworben werden kann.

Man unterscheidet zwischen massivem und furniertem Korkbodenbelag. Massives Korkparkett wird aus verdichtetem Korkschrot hergestellt und kann daran erkannt werden, dass sowohl die Ober- als auch die Unterseite der Korkplatten die gleiche Optik aufweist. Bei der Verwendung von gewachstem Korkparkett muss darauf geachtet werden, dass es eine Stärke von wenigstens sechs Millimeter haben, damit es häufiger nachgeschliffen werden kann.

Eine günstige Variante zum massiven Korkbodenbelag stellt der furnierte Korkboden dar. Auch er besteht aus komprimiertem Korkschrot sowie einer zusätzlichen Furnierschicht. Die Hersteller von Korkparkett bieten zahlreiche unterschiedliche Dekore an, aus denen man den für die Wohnung auch optisch geeigneten Fußbodenbelag auswählen kann. Alle Dekore haben eines gemeinsam: Sie sind ausgesprochen schön und verleihen jedem Wohnraum einen ganz besonderen Charme. Im Gegensatz zu massivem Korkparkett muss furnierter Korkboden mit einer Lackversiegelung versehen werden, weil er nicht nachgeschliffen werden kann. Auch in Räumen mit hoher Beanspruchung lassen sich Korkfußböden verlegen, in Bädern und Küchen empfiehlt sich aber ein Wasserlack. Trotz der Lackversiegelung bleibt der ursprüngliche Charakter des Korkparketts erhalten.

Kork lässt sich auf vielen verschiedenen Untergründen verlegen. Auf Estrich muss man mit der Verlegung allerdings mehrere Wochen warten, damit die spezifische Restfeuchte erreicht ist. Feuchtigkeitsmessungen geben Aufschluss darüber, wann die Restfeuchte vorhanden ist. Bei Korkparkett kommt die schwimmende Verlegung zum Einsatz. Beim Korkparkett ist der Boden in Nut- und Federplatten aufgeteilt und das Parkett sollte auf jeden Fall so verlegt werden, dass keine festen Gegenstände berührt werden. Ein Abstand von acht bis zehn Millimetern ist einzuhalten. Werden nach der sachgerechten Verlegung und Versiegelung die entsprechenden Pflegehinweise berücksichtigt, kann man über viele Jahre hinweg Freude an seinem Korkparkett haben.