Hörsturz
was bei einem Hörsturz oder auch Verdacht zu tun ist
Ein Hörsturz darf auf keinen Fall unterschätzt werden. Deshalb ist es wichtig, auf die richtige Weise zu reagieren. Der Besuch beim HNO ist unverzichtbar.
Der Hörsturz verkörpert ein gesundheitliches Risiko, das nicht auf die leichte Schulter genommen werden darf. Immer wieder kommt es zum Hörsturz, doch viele Betroffene sind sich dieser Tatsache noch nicht einmal bewusst. Dabei ist es wichtig, korrekt zu handeln und auf jeden Fall einen Arzt aufzusuchen, welcher sich das Ohr näher ansieht und letztlich eine Diagnose stellt. Anschließend kann die Behandlung erfolgen.
Eines der größten Probleme besteht darin, dass Hörstürze nicht immer als solche wahrgenommen werden. Immerhin können sie sich auch auf ganz unterschiedliche Art und Weise äußern. Einigen Leuten geht es beispielsweise so, dass sie ein verändertes Hören feststellen, beispielsweise weil die Umgebung einfach dumpfer klingt. In anderen Fällen äußerst sich ein Hörsturz wesentlich deutlicher, beispielsweise weil man auf dem betroffenen Ohr fast gar nichts mehr hört. Auch ein Tinnitus kann unter Umständen auftreten – ebenso wie Probleme mit dem Gleichgewichtssinn.
Wie bereits erwähnt wurde, gilt es im Verdachtsfall als äußerst empfehlenswert, einen Arzt aufzusuchen. Am besten wendet man sich direkt an einen Hals-Nasen-Ohren Arzt (HNO) weil dieser mit der Thematik am besten vertraut ist und über die technischen Möglichkeiten verfügt, eine genaue Untersuchung vorzunehmen. Ein Besuch beim Hausarzt hilft nicht immer: Oftmals erfolgt über Überweisung an den HNO.
Weil ein Hörsturz ernsthafte Folgen nach sich ziehen kann, ist es sehr wichtig, die Behandlung ernst zu nehmen. In den meisten Fällen raten die Ärzte zur Schonung. Meist wird man gleich für mehrere Tage krankgeschrieben. Innerhalb dieses Zeitraums gilt es sich auszuruhen und jegliche Belastungen zu vermeiden. Damit ist vor allem Stress gemeint: Zunehmend mehr Untersuchungen deuten darauf hin, dass vor allem Stress der Auslöser für Hörstürze ist. Aus diesem Grund gilt es als ratsam, sich nicht nur kurzfristig zu erholen und abzuschalten: Wer beispielsweise im Beruf dauerhaft unter Stress steht, kann schnell dem nächsten Hörsturz unterliegen. Daher ist es ratsam, sein Leben so zu gestalten, dass man weniger gestresst ist.
Im Übrigen kann der Arzt empfehlen, Medikamente einzunehmen. Nicht selten werden Medikamente verschrieben, welche das Blut verdünnen. Dies soll die Blutzirkulation steigern und dem Ohr helfen. Allerdings kommt es hier immer auf den Einzelfall an.