Denkmalgeschützte Immobilien

was man über denkmalgeschützte Immobilien wissen muss

Denkmalgeschützte Immobilien können für Immobilienkäufer sehr interessant sein. Allerdings gibt es sehr viele Dinge, die man über sie wissen muss.

 

Wenn man sich auf die Suche nach Immobilien begibt, kann es dabei durchaus vorkommen, dass man auf das eine oder andere Objekt stößt, das unter Denkmalschutz steht. In solchen Fällen schrecke viele Kaufinteressenten erst einmal zurück, was genau genommen auch nicht sehr verwunderlich ist, schließlich wissen nur die wenigsten, was sie nach dem Erwerb einer solchen Immobilie erwartet.

Allerdings kann eine denkmalgeschützte Immobilie durchaus sehr interessant sein – aus diesem Grund sollte man sich entsprechende Objekte (sofern sie eine denn gefallen) ruhig einmal näher ansehen. Womöglich findet man auf diese Weise genau die Immobilie, die man schon immer gesucht hat. Folglich wäre es schade, wenn man diese Gelegenheit ungenutzt lässt.

Auf der anderen Seite existieren natürlich gewisse Besonderheiten, wenn man eine Immobilie kaufen möchte, die unter Denkmalschutz steht. Immerhin ist es so, dass entsprechende Objekte dann speziellen Auflagen etc. unterliegen, die man natürlich kennen und vor allem auch einhalten muss. Eine dieser Auflagen besteht zum Beispiel darin, dass man keine baulichen Änderungen vornehmen darf – diese müssen erst beantragt werden und dürfen nur nach einer Genehmigung durchgeführt werden. Dies bedeutet vor allem, dass immer sehr viel Zeit vergeht, wenn man bauliche Veränderungen durchführen möchte und diese womöglich nicht genehmigt werden.

Aus diesem Grund sollte man den Kauf eines unter Denkmalschutz stehenden Objektes lieber nicht in Betracht ziehen, wenn an der Immobilie vergleichsweise viel gemacht werden muss. Entsprechend kommt hinzu, dass oftmals nicht jeder x-beliebige Baustoff verwendet werden darf. Unter Umständen muss man deshalb besonders tief in die Tasche greifen, wenn Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt werden. Gerade wenn die Haushaltskasse nicht sonderlich gut gefüllt ist, stellt eine denkmalgeschützte Immobilie nicht unbedingt das beste Investment dar.

Zwar ist man unter der Erfüllung bestimmter Voraussetzungen dazu berechtigt, einen Teil der Kosten oder der Mehrkosten steuerlich geltend zu machen, doch alles in allem ist der Mehraufwand sehr groß. Daher sind Immobilien dieser Art eigentlich nur dann interessant, wenn sie sich in einem ausgezeichneten Zustand befinden – dann ist es nämlich so, dass einem der ganze Aufwand, der mit Baugenehmigungen etc. in Verbindung steht, erspart bleibt.